EuGH-Rechtsprechung zur umsatzsteuerlichen Organschaft
Handlungsempfehlung und Auswirkung in der Praxis

Themen
- Besprechung der EuGH-Verfahren in den Rechtssachen C-141/20 und C-269/20
- Auswirkung der Rechtsprechung auf die Umsatzsteuerfestsetzungen des Organträgers
- Auswirkung auf die Erklärungspflichten der Organgesellschaft(en)
- Umsatzsteuerliche Behandlung der Innenumsätze im Organkreis
- Gestaltungsüberlegungen und verfahrensrechtlicher Ausblick
Programm
Voraussetzung und Rechtsfolgen der Organschaft
- Nationales Recht
- EU-Recht
Rechtsprechung des EuGH
- Eingliederungsvoraussetzung vs. Antragsverfahren
- Innenumsätze im Organkreis
- (Rückwirkende) Anwendbarkeit der Rechtsprechung
Rechtsfolgen
- Auswirkung auf die Umsatzsteuerfestsetzungen des Organträgers
- Erklärungspflichten der Organgesellschaft(en)
- Zivilrechtliche Ausgleichsansprüche
Ausblick
- Gestaltungsüberlegungen
- Handlungsbedarf im Rahmen von M&A-Transaktionen
- Umsatzsteuerliche Organschaftsreform
Ihr Nutzen
Nach den Schlussanträgen der Generalanwältin Medina in den Rechtssachen C-141/20 und C-269/20 zeichnet sich ab, dass die deutsche Organschaftsregelung zwingend reformbedürftig ist und sich hieraus ein echter Handlungsbedarf in der Praxis ergibt. Im Rahmen des Webinars wird aufgezeigt, welche Auswirkung die Rechtsprechung des EuGH auf die bisherigen Umsatzsteuerfestsetzungen hat sowie welche Erklärungspflichten und Gestaltungsmöglichkeiten sich ergeben.
Zielgruppe
Rechtsanwälte, Fachanwälte für Steuerrecht, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Leiter und Mitarbeiter von Steuer-, Finanz- und Rechtsabteilungen international tätiger Unternehmen
2 Zeitstunden gem. § 15 FAO
Referenten

Benno L’habitant
Dipl.-Finanzwirt (FH) StB, Senior Manager im Bereich Umsatzsteuer, KPMG AG, Hamburg