Steuern und Beratung in Krise und Insolvenz

Das Steuerberatungsmandat in der Sanierung, Restrukturierung und Insolvenz

Anmelde-Hotline: 0221-93738-998
Themen
  • Chancen und Risiken der Besteuerung in der Krise und Insolvenz
  • Bilanzsteuerrechtliche Fallstricke bei Sanierungsmaßnahmen
  • Reichweite des Haftungsprivilegs gem. § 15b Abs. 8 InsO
  • Erstellung der Handelsbilanz und Steuerbilanz im Lichte des § 102 StaRUG
  • Ertragsteuerrechtliche und umsatzsteuerrechtliche Fallstricke in der Krise und Insolvenz 
Programm

Teil 1: 13.06.2023, 15-17.45 Uhr (inkl. 15 Min. Pause)

Insolvenzrechtliche Ausgangslagen und deren Folgen für die Besteuerung

  • Restrukturierungsverfahren vs. Besteuerungsverfahren
  • Eigenverwaltungsverfahren vs. Besteuerungsverfahren
  • Insolvenzverfahren vs. Besteuerungsverfahren

Besteuerung von Sanierungsmaßnahmen

  • Anwendung des § 3a EStG bei Einzelunternehmen, Personengesellschaften, Kapitalgesellschaften
  • Abgrenzung: Forderungsverzichte, Rangrücktritt, Schuldübernahmen, etc.
  • Sanierungsgewinne bei Restschuldbefreiung und Betriebsaufgabe (BMF-BFH)

Haftung für Steueransprüche in der Krise und Insolvenz

  • Besonderheiten im Rechtsschutz gem. § 166 AO
  • Reichweite des Haftungsprivilegs gem. § 15b Abs. 8 InsO
  • Besonderheiten bei der Aufrechnung in der Insolvenz

Teil 2: 14.06.2023, 15-17.45 Uhr (inkl. 15 Min. Pause)

Erstellung der Handels- und Steuerbilanz im Lichte des § 102 StaRUG

  • Anwendungsbereich des § 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB
  • Auslegungskriterien anhand der bisherigen BGH-Rechtsprechung und Stand der Diskussion
  • Folgen des Wegfalls der Going-Concern-Prämisse für das Steuerrecht

Ertragsteuerrechtliche Fallstricke in der Krise und Insolvenz

  • Besonderheiten der Insolvenz von PersG bzw. deren Gesellschaftern
  • Aufteilung der Einkommensteuer (ESt), Körperschaftsteuer (KSt), Gewerbesteuer (GewSt) auf die jeweiligen Forderungskategorien
  • Körperschaftsteuerrechtliche Organschaft in der Insolvenz (BFH v. 2.11.2022 - I R 29/19)

Umsatzsteuerrechtliche Fallstricke in der Krise und Insolvenz

  • Reichweite des § 55 Abs. 4 InsO und § 55 Abs. 1 InsO - Abgrenzung § 38 InsO
  • Aufteilung der Vorsteuer bei der Unternehmensaufgabe bzw. Unternehmensfortführung
  • Umsatzsteuerrechtliche Organschaft in der Krise und Insolvenz 
Ihr Nutzen
Die Besteuerung von Unternehmen in der Krise und Insolvenz führt zu einer Vielzahl von steuerrechtlichen Besonderheiten in der Rechnungslegung und im Besteuerungsverfahren. Das 2-teilige Webinar erörtert die insolvenzsteuerrechtlichen Besonderheiten im Steuerberatungsmandat und geht auf die Bedeutung der insolvenzrechtlichen Forderungskategorien ein. Die aktuellen Entwicklungen in Gesetzgebung und Rechtsprechung finden ebenso Berücksichtigung wie die insolvenzrechtlichen Besonderheiten der (vorläufigen) Eigenverwaltung und des (vorläufigen) Insolvenzverfahrens mit Blick auf die Besteuerung von Unternehmen.
Zielgruppe
Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Fachanwälte und deren Mitarbeiter(innen), die Steuererklärungen, Handelsbilanzen und Steuerbilanzen in der Krise und ab Insolvenzeröffnung erstellen
Buchung
495,00 € (zzgl. gesetzl. USt) inkl. digitaler Arbeitsunterlagen. Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung mit weiteren Zugangsinformationen. Rechnungstellung erfolgt nach der Veranstaltung.
Teilnehmer

5 Zeitstunden gem. § 15 FAO

Referenten

Portrait von Christoph Uhländer
Prof. Dr. Christoph Uhländer Professur für Allgemeines und Besonderes Steuerrecht, Hochschule für Finanzen NRW