StuW - Steuer und Wirtschaft Zeitschrift für die gesamten Steuerwissenschaften

Mit Beiträgen zu Grundsatzfragen des Steuerrechts und der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre sowie zu schwierigen Spezialfragen der einzelnen Steuerarten. Enthält kritische Rechtsprechungsaufsätze, die in der Fachwelt große Beachtung finden.
Online erhältlich auch in diesem Modul:
Online-Modul StuW online plus
Aktionsmodul Steuern plus Wirtschaft
- Beiträge zu Grundsatzfragen des Steuerrechts und der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre
- Kritische Rechtsprechungsaufsätze, Buchrezensionen sowie Gesetzgebungs- und Tagungsberichte
- Inklusive Online-Modul StuW online plus
- Zeitschriften-App (Otto Schmidt Zeitschriften-App)
- Double blind Review Verfahren bei Aufsätzen der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre
Beschreibung
Steuer und Wirtschaft veröffentlicht Beiträge sowohl zu Grundsatzfragen des Steuerrechts und der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre als auch zu schwierigen Spezialfragen der einzelnen Steuerarten. Die Aspekte des Verfassungsrechts werden regelmäßig mit berücksichtigt. Steuer und Wirtschaft bietet auch rechtshistorischen und rechtssoziologischen Arbeiten Raum. Die Zeitschrift enthält kritische Rechtsprechungsaufsätze, die in der Fachwelt große Beachtung finden, Buchrezensionen sowie Gesetzgebungs- und Tagungsberichte. In den Rubriken "Europäisches Steuerrecht / ausländisches Steuerrecht" und „Aus der internationalen Diskussion“ wird über die Entwicklung des Steuerrechts und von Schrifttumsbeiträgen in den wichtigsten Staaten berichtet. Wissenschaft und Praxis haben die StuW als kritisches Informationsorgan von hohem Rang schätzen gelernt.
Qualitätsmerkmal – Double blind Review Verfahren für Aufsätze zur Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre, optional auch für juristische Beiträge
Steuer und Wirtschaft ist die einzige deutschsprachige Zeitschrift, die im VHB-Jourqual-3-Teilranking „Betriebswirtschaftliche Steuerlehre“ die Note B erreicht. In Zusammenarbeit mit einem großen Kreis anerkannter Universitätsprofessorinnen/-en der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre führt Steuer und Wirtschaft bei einem Fachaufsatz aus diesem Bereich neben der redaktionellen Eignungsprüfung eine Begutachtung durch einen oder zwei Expertinnen oder Experten in einem anonymisierten Verfahren durch. Kriterien der Bewertung sind die Relevanz der Problemstellung, die Aktualität des Themas, das theoretische Fundament, die methodische Stringenz, der Praxisbezug, der Aufbau der Untersuchung sowie die Qualität der Darstellung. Einsendungen bitte an johanna.hey@uni-koeln.de.
Leseprobe: 100 Jahre Steuer und Wirtschaft
Im Print-Abonnement enthalten - Ihre Online-Datenbank zur Zeitschrift
Beziehern der StuW steht im Rahmen ihres (Probe-)Abonnements das Online-Modul "StuW online plus", mit folgenden Inhalten, zur Verfügung.
Steuer und Wirtschaft inklusive Archiv seit 2000
Fachinstitut der Steuerberater Köln (Hrsg.), Steuerberater-Jahrbuch, Buchreihe
Jahrgang 2014/2015
Jahrgang 2015/2016
Jahrgang 2016/2017
Jahrgang 2017/2018
Jahrgang 2018/2019
Jahrgang 2019/2020
Jahrgang 2022/2023
Jahrgang 2023/2024
Veröffentlichungen der Deutschen Steuerjuristischen Gesellschaft e.V. - DStJG, Buchreihe
Mellinghoff (Hrsg.), Steuerstrafrecht an der Schnittstelle zum Steuerrecht, Bd. 38
Sieker (Hrsg.), Steuerrecht und Wirtschaftspolitik, Bd. 39
Drüen (Hrsg.), Besteuerung von Arbeitnehmern, Bd. 40
Lang (Hrsg.), Europäisches Steuerrecht, Bd. 41
Hey (Hrsg.), Digitalisierung im Steuerrecht, Bd. 42
Hennrichs (Hrsg.), Umstrukturierung und Steuerrecht, Bd. 43
Drüen (Hrsg.), Immobilien im Steuerrecht, Bd. 44
Kirchhof (Hrsg.), Streitvermeidung und Streitbeilegung im Steuerrecht, Bd. 45
Desens (Hrsg.), Transparente Besteuerung und Steuersubjektivität, Bd. 46
Tipke, Die Steuerrechtsordnung (Gesamtausgabe in 3 Bänden)
Braun/Günther, Steuer ABC online
Carlé, StEK Online - Strukturierte Darstellung aller Erlasse und Verfügungen der Finanzverwaltung
Zugriff auf amtliche Steuerformulare, amtliche Handbücher des BMF und Arbeitshilfen
Gesetze, Entscheidungen und Verwaltungserlasse im Volltext
Nach Abschluss Ihrer Probeabo-Bestellung erhalten Sie neben der Bestellbestätigung eine weitere E-Mail mit Ihren persönlichen Zugangsdaten zu Ihrem Beratermodul in Otto Schmidt online und einen Freischaltcode, mit dem Sie bei Bedarf zwei weitere Nutzer für das Beratermodul freischalten können.
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Ihre Otto Schmidt Zeitschriften-App
Lesen Sie Ihre Zeitschrift via App mobil auf Ihrem Smartphone oder Tablet. Laden Sie die App „Otto Schmidt Zeitschriften“ im App-Store oder bei Google play. Anmeldung mit Ihrer E-Mail-Adresse und Ihrem Passwort aus der Datenbank Otto Schmidt online. Eine ausführliche Erläuterung zu allen Funktionen der App erhalten Sie hier im Erklärvideo!
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Erscheinungsweise:
4 x jährlich (15.2./15.5./15.8./15.11.)
Aktuelles Heft
Heft 2/2025
Abhandlungen
Maciejewski, Tim, Rückwirkende Nichtanwendungsgesetze zwischen Vertrauensschutz und Rechtskontinuität, StuW 2025, 85-100
Der Beitrag untersucht die Rechtsprechung des BVerfG zu rückwirkenden Nichtanwendungsgesetzen. Den Ausgangspunkt bildet die Grundsatzentscheidung zu “klarstellenden“ Gesetzen vom 17.12.2013. Der Beitrag stellt die weitere Entwicklung der Rechtsprechung dar und hinterfragt, inwieweit sich Hoffnungen und Befürchtungen, die mit dieser Entscheidung verbunden waren, erfüllt haben. Er zeigt sodann Querbezüge zwischen dem Rückwirkungsverbot, dem Grundsatz der Gewaltenteilung und dem Rechtsschutzgebot auf. Der Beitrag schließt mit einem eigenen Vorschlag zur Rekonstruktion und Weiterentwicklung der Rechtsprechung des BVerfG.
Heigl, Markus, Die Förderung der Allgemeinheit durch private Hochschulen, StuW 2025, 101-106
Private Hochschulen spielen in der deutschen Bildungslandschaft eine immer größere Rolle. Als Ergänzung zum staatlichen Hochschulsystem leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Wissenschaft und Forschung. Da sie im Kernbereich des steuerlichen Gemeinnützigkeitsrechts tätig sind, nehmen viele private Hochschulen die damit verbundenen Vergünstigungen in Anspruch. Allerdings ist fraglich, ob das Finanzierungsmodell der privaten Hochschulen mit den Voraussetzungen des Gemeinnützigkeitsrechts vereinbar ist. Denn private Hochschulen finanzieren sich größtenteils über erhebliche Studienbeiträge, die Teile der Bevölkerung vom Studium ausschließen können. Der Beitrag untersucht vor dem Hintergrund aktueller BFH-Rechtsprechung und verfassungsrechtlicher Vorgaben, inwieweit dieses Finanzierungsmodell insbesondere mit dem gemeinnützigkeitsrechtlichen Gebot der Förderung der Allgemeinheit vereinbar ist. Es wird erörtert, welche Anforderungen sich daraus für den chancengleichen Zugang zu Bildungsangeboten ergeben und welchen Beitrag Studienkredite, Stipendien und andere Finanzierungshilfen hierzu leisten können. Abschließend werden die Überlegungen auf entgeltliche Weiterbildungsangebote staatlicher Hochschulen übertragen.
Stendel, Robert, Expertennetzwerke treffen auf Parlamentarismus und Partizipation: Gewaltenteilung und Demokratie als Herausforderungen des internationalen Steuerrechts, StuW 2025, 107-118
Das internationale Steuerrecht steht in einem Spannungsfeld zum grundgesetzlichen Demokratieprinzip. Der Beitrag arbeitet heraus, wie die Besonderheiten des internationalen Steuerrechts das demokratische Legitimationsniveau, welches das jeweilige Zustimmungsgesetz zu einem Doppelbesteuerungsabkommen vermittelt, absenkt. Auch wenn die abgeschwächten Einwirkungsmöglichkeiten des Bundestages im Gewaltenteilungsgrundsatz und der offenen Staatlichkeit des Grundgesetzes angelegt sind, gibt die Ausweitung völkerrechtlicher Bindungen im Allgemeinen und die gestiegene Bedeutung des internationalen Steuerrechts im Besonderen Anlass, nach Möglichkeiten zur Abmilderung der Spannung zwischen Demokratieprinzip und Gewaltenteilung zu suchen. Hierzu schlägt der Beitrag auf innerstaatlicher Ebene die Ausweitung des Zustimmungserfordernisses des Art. 59 Abs. 2 GG auf wichtige Entscheidungen außerhalb von Vertragsschlüssen und eine Ausweitung parlamentarischer Beteiligungsrechte vor. Auf Ebene des Völkerrechts regt er die Formalisierung des Parliamentary Networks der OECD an.
Rachidi, Tobias / Herrmann, Judith, Optimale Integration des Solidaritätszuschlags in die Einkommensteuer, StuW 2025, 119-128
Dieser Beitrag untersucht die optimale Integration des Solidaritätszuschlags in die Einkommensteuer durch eine Kombination aus ökonomischer Theorie und empirischer Steuerforschung. Dabei leiten wir theoretisch den Einkommensteuertarif her, der den Solidaritätszuschlag mindereinnahmenminimierend integriert, unter allen Tarifen, die nicht-fallende Grenzsteuersätze aufweisen und die Steuerlast für kein zu versteuerndes Einkommen erhöhen. Unter Verwendung eines Mikrosimulationsmodells, basierend auf der faktisch anonymisierten Stichprobe der Lohn- und Einkommensteuerstatistik, zeigen wir empirisch die Aufkommens- und Verteilungswirkungen dieser optimalen Integration des Solidaritätszuschlags in die Einkommensteuer auf.
Chirvi, Malte / Maiterth, Ralf, Eurogenaue Gesamtrechnungen und die “richtige Mitte“ bei der Rentenbesteuerung, StuW 2025, 129-136
Die von juristischer Seite jüngst kritisierte “eurogenaue Gesamtrechnung“ von Kiesewetter et al. (2023) bietet einen Maßstab, um eine Doppel- oder Minderbesteuerung gesetzlicher Renten in der Übergangsphase zur nachgelagerten Besteuerung zu identifizieren. Ohne einen derartigen Vergleich der aus versteuertem Einkommen geleisteten Beiträge mit den steuerfreien Renten lässt sich nicht feststellen, ob das geltende Recht oder Reformvorschläge eine Doppelbesteuerung bewirken oder zur Minderbesteuerung führen. Gesetzgeberische Maßnahmen zur Vermeidung einer verfassungswidrigen Doppelbesteuerung sollten sich an der von Kube eingeführten “richtigen Mitte“ orientieren. Danach ist eine Doppelbesteuerung zu vermeiden und gleichzeitig eine gleichheitswidrige Minderbesteuerung möglichst gering zu halten. Die derzeitigen ausschließlich nach dem Jahr des Renteneintritts differenzierenden Besteuerungsanteile bewirken eine ausgeprägte Minderbesteuerung. Diese lässt sich durch eine stärkere Differenzierung beispielsweise in Form typisierter Rentenfreibeträge, die sich am Jahr des Renteneintritts, der Anzahl der Beitragsjahre, den bei Renteneinritt erwirtschafteten Rentenpunkte und den eigenen geleisteten Rentenversicherungsbeiträgen orientieren, deutlich reduzieren. Zwar mutet diese Freibetragslösung komplexer an als die Besteuerungsanteile in § 22 EStG, jedoch lässt sie sich vollautomatisiert in das Besteuerungsverfahren integrieren, so dass weder den Steuerpflichtigen noch der Finanzverwaltung ein unzumutbarer Verwaltungsaufwand entsteht.
Lang, Michael / Beer, Benjamin, Anton Lager – Facetten der Karriere eines österreichischen Finanzbeamten und Steuerrechtsprofessors, StuW 2025, 137-145
An den österreichischen Universitäten etablierte sich Steuerrecht erst Ende der 1960er-Jahre als eigenständiges wissenschaftliches Fach. Mehrere österreichische Universitäten richteten nahezu zeitgleich Lehrstühle ein. Es gab allerdings kaum dafür in Betracht kommende Wissenschaftler. Einer der ersten österreichischen Steuerrechtsprofessoren war Anton Lager, der an die Hochschule für Welthandel – die heutige Wirtschaftsuniversität Wien – berufen wurde. Zuvor verbrachte er sein berufliches Leben in der Finanzverwaltung. Erst im 61. Lebensjahr wechselte er hauptberuflich in die Wissenschaft. Seine Karriere ist aus mehreren Gründen bemerkenswert: Anton Lager wahrte nicht immer Distanz zum Nationalsozialismus, konnte aber – von einer kurzen Unterbrechung abgesehen – dennoch nach 1945 beruflich reüssieren. Die Umstände seiner Habilitation und dann seiner Berufung an die Hochschule für Welthandel werfen ein interessantes Licht auf universitäre Entscheidungsprozesse. Anton Lager war der erste Vorstand des damals neu eingerichteten Instituts für Finanzrecht an der Hochschule für Welthandel. Die aus der Auswertung der Akten über seine Bestellung zum Professor gewonnenen Einsichten ergänzen die bisherigen Kenntnisse über die Gründung des nunmehrigen Instituts für Österreichisches und Internationales Steuerrecht der Wirtschaftsuniversität Wien.
Friedrich, Jan / Hossfeld, Christopher / Kunkel, Tessa, Die Richterschaft des Reichsfinanzhofs und Bundesfinanzhofs im Wandel der Zeit, StuW 2025, 146-155
Dieser Beitrag untersucht den Wandel der Richterschaft des Reichsfinanzhofs/Bundesfinanzhofs von 1918 bis 2024 anhand von Personalakten des Bundesarchivs in Koblenz und weiterer öffentlich zugänglicher Datenquellen. Die Analyse von Karrieredaten von insgesamt 357 Richtern ermöglicht eine systematische und ganzheitliche Untersuchung der Richterschaft am Reichsfinanzhof/Bundesfinanzhof über mehr als 100 Jahre und ergänzt bestehende Literatur, die episodenhaft die Richterschaft an obersten deutschen Gerichten untersucht hat. Unsere Analyse gibt Aufschluss über Veränderungen in Bezug auf berufliche Vorerfahrungen, Rekrutierungsalter, Promotionsquote und Genderstruktur der Richterschaft am obersten deutschen Steuergericht.
Autoren und Redaktion
Gegründet 1922 von H. Reinach (Hrsg. bis 1934). Hrsg. seit 1934 C. Boettcher, bis 1936 mit W. Ehrhard, ab 1958 mit D. Leibrecht (1963 bis 1970 Alleinhrsg.). Hrsg. von 1971 bis 1973 K. H. Friauf, K.-H. Hansmeyer, G. Mann, G. Rose, G. Schmölders, K. Tipke. Hrsg. von 1974 bis 1988 K. Tipke. Hrsg. von 1989 bis 2014 J. Lang.
Geschäftsführende Herausgeber: Prof. Dr. Johanna Hey (seit 2015) und Prof. Dr. Christoph Spengel (seit 2019) in Verbindung mit Prof. Dr. Tina Ehrke-Rabel, Prof. Dr. Joachim Englisch, Prof. Dr. Dr. h.c. Clemens Fuest, Prof. Dr. Joachim Hennrichs, Prof. Dr. Hanno Kube, Prof. Dr. Ralf Maiterth, Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Schön, Prof. Dr. Roman Seer.
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