Geschichte

 
 
 
 
 

1905

Am 15. Oktober gründet Dr. Otto Schmidt die Interessengemeinschaft "Centrale für Gesellschaften mit beschränkter Haftung Dr. Otto Schmidt" als Einzelunternehmen in der Kölner Neugasse 7. Hintergrund waren die Bestrebungen der Preußischen Regierung, die Rechtsform der GmbH der Besteuerung der Aktiengesellschaft gleichzustellen, also nicht nur das Einkommen der Gesellschafter zu besteuern sondern auch die Gesellschaft selbst.

Dr. Otto Schmidt, der studierte Volkswirt und Jurist, erkennt als ehemaliger Handelskammersyndikus frühzeitig die Gefahr für die erst 13 Jahre alte Unternehmensform. Die von ihm organisierten Aufklärungsversammlungen in verschiedenen Städten bilden den Ausgangspunkt für Beschlüsse, Denkschriften und Eingaben gegen die Regierungsvorschläge.

Das Ergebnis ist überzeugend: Die Regierungsvorlage wird abgelehnt. Eingeführt wird lediglich eine geringfügige Sonderbesteuerung der GmbH, deren Tarif kaum höher ist als der der Einzelfirmen. Dieser erste Erfolg der "Centrale" hat zur Folge, dass sich Hunderte von Gesellschaften mit beschränkter Haftung der Interessengemeinschaft anschließen. Mitgliedschaft bedeutet u.a. auch die kostenlose Beratung in Rechts- und Steuerfragen und den Bezug eines Informations-Rundbriefs: "Centrale Mitteilungen" für einen Jahresbeitrag von 20 RM.

 
 
 
 
 

1906

Durch den Erfolg der "Centrale" wird ein Umzug in größere Räume notwendig: Neue Adresse wird das "Hansa-Haus" am Friesenplatz in Köln.
 
 
 
 
 

1909

Otto Schmidt überarbeitet den Rundbrief "Centrale Mitteilungen" und es entsteht die bis heute erfolgreiche Fachzeitschrift "Rundschau für GmbH". Die Politik erfordert in diesem Jahr wieder ein stärkeres Engagement des Gründers, um Sonderzuschläge zu Lasten der GmbH und die Erhöhung der Stempelsteuer zu verhindern. Für die Mitglieder der Centrale veröffentlicht Otto Schmidt eine erste Rechtsprechungs-Sammlung: Die "Kartothek der Rechtsprechung zum GmbH-Gesetz". Für diese Sammlung experimentiert Schmidt zum ersten Mal mit dem Format des Titels. Das Buch wird der Vorläufer für das erste Loseblattwerk, dass 1922 erscheint.

 
 
 
 
 

1914

Nach einer Reihe kleinerer GmbH- und handelsrechtlicher Veröffentlichungen für Centrale-Mitglieder wagt Otto Schmidt nun den ersten größeren Einsatz: Er bringt seinen ersten umfassenden Kommentar zum Preußischen Einkommensteuergesetz heraus. In der damaligen Zeit sind Gesetzeskommentare noch eine Seltenheit. Autor ist der damalige Oberverwaltungsgerichtsrat Alfons Mrozek

Der Kriegsausbruch droht das junge Unternehmen wirtschaftlich zu vernichten. Doch die zunächst günstigen Entwicklungen und die durch den Krieg gestiegene Bedeutung des Steuerrechts wenden die Bedrohung ab.

 
 
 
 
 

1918

Die verlegerischen Leistungen sind erfolgreich und ermutigen Otto Schmidt sich weiter zu engagieren. Im Oktober des letzten Kriegsjahrs gründet er die bis heute erfolgreiche Fachzeitschrift "Finanz-Rundschau", damals unter dem Titel "Deutsches Steuerblatt".

 
 
 
 
 

1918

Die Firmenbezeichnung Verlag Dr. Otto Schmidt wird neben Centrale für GmbH Dr. Otto Schmidt eingeführt.

 
 
 
 
 

1920

Reichsfinanzminister Erzberger kündigt an, die 15 Jahre zuvor im Ergebnis verhinderte Doppelbelastung der GmbH nachzuholen. Wiederum formiert Otto Schmidt mit Hilfe besserer Argumente und durch geschickte Publizitätspolitik eine Front gegen die Besteuerungspläne und kann zumindest erreichen, dass kleinere GmbH`s verschont bleiben. GmbH-Gesellschafter, deren Einkommen 20.000 Reichsmark im Jahr nicht übersteigt, erhalten einen ermäßigten Steuersatz für ihre GmbH-Einkünfte zugebilligt, wenn das Stammkapital der Gesellschaft 50.000 Reichsmark nicht übersteigt.

 
 
 
 
 

1921-22

Das von Mrozek herausgegebene "Handbuch des Steuerrechts" (Kommentierung der wichtigsten Steuergesetze in mehreren Bänden) erscheint und wird eine wichtige Stütze für den jungen Verlag. Infolge der Besetzung des Rheinlandes gründet Otto Schmidt in Blankenburg am Harz eine Druckerei, die sich im Verlauf der Jahre mit der Verlagsproduktion entwickelte. Otto Schmidt erkennt als einer der ersten Verleger im juristischen Bereich die Nachteile des Buchformats für die sich schnell verändernden Rechtsgebiete wie zum Beispiel das Steuerrecht. Er veröffentlicht eines der ersten Werke, möglicherweise das erste Werk überhaupt in Loseblattform: die "Steuerrechtsprechung in Karteiform" die so genannte Mrozek-Kartei heute kurz "StRK" genannt. Damit beginnt die Durchsetzung der Loseblattform im juristischen Schrifttum.

 
 
 
 
 

1925-26

Im Verlag erscheinen zunächst noch zwei Einzel-Kommentare "Kommentar zum Körperschaftsteuergesetz" von Albert Kennerknecht (Ministerialrat im Reichsfinanzministerium) und der "Kommentar zum Einkommensteuergesetz" von Alfons Mrozek, inzwischen Senatspräsident am Reichsfinanzhof, die sich für den Verlag vor allem nach dem Krieg zu einem der bedeutendsten Werke entwickeln.

 
 
 
 
 

1928

Und noch ein weiteres Standardwerk wird in dieser Zeit begründet: Die erste Auflage eines gebundenen "Kommentar zum GmbH-Gesetz" von Oberverwaltungsgerichtsrat Scholz, der offensichtlich ein Naturtalent zum präzisen Kommentieren hat. Bis heute ist das Werk in seiner 9. Auflage ein oft zitiertes Standard-Werk der GmbH-Literatur.

 
 
 
 
 

1929

Bereits nach seinem Abitur beginnt Dr. Otto Schmidt jun. praktisch eine Lehre im Verlag. 1929 tritt er offiziell in die Verlagsleitung als Syndikus und Generalbevollmächtigter seines Vaters ein. Nach seiner Zulassung als Rechtsanwalt betätigt er sich u.a. als Fachautor beispielsweise des großen GmbH-Handbuchs "Praktische Rechtshilfe der GmbH". In der Zimmerstraße in Berlin wird eine Geschäftsstelle der Centrale eingerichtet, um eine ständige und enge Verbindung zu den Regierungsstellen pflegen zu können. Geleitet wurde diese Geschäftstelle von dem Schwiegersohn Otto Schmidts Dr. G. A. Krummacher.

 
 
 
 
 

1930

Otto Schmidt sen. setzt sich in Berlin weiter für Steuersenkungen zu Gunsten der GmbH ein, doch die kritische Finanz- und Wirtschaftslage macht die Regierung gegenüber Reformvorschlägen unzugänglich. Dennoch werden einige Eingaben in der Gewerbesteuerreform beachtet. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass die Centrale mit mehr als 5000 Mitgliedern mittlerweile eine beachtliche Stellung eingenommen hatte. Einige GmbH missbrauchen die beschränkte Haftung für fragwürdige Kreditgeschäfte. Daraufhin geht das Reichsbankdirektorium dazu über, ausnahmslos die Bürgschaft von GmbH-Gesellschaftern zu verlangen. Otto Schmidt sen. kann das Direktorium davon überzeugen, dass ein generelles Vorgehen dieser Art weder den Vorschriften noch den Interessen der Wirtschaft entspricht.

 
 
 
 
 

1933

Die Nationalsozialisten kündigen kurz nach der Machtübernahme an, die ihrer Weltanschauung offensichtlich nicht entsprechende "anonyme" Gesellschaft mit beschränkter Haftung durch Sondersteuern zur Umwandlung zu veranlassen. Unbeachtet bleibt der Widerspruch, dass zahlreiche Parteibetriebe die GmbH-Form nutzen und diese für ihre Zwecke außerdem von der Körperschaftsteuer befreien lassen. Otto Schmidt, Vater und Sohn starten eine große Umfrage an 35.000 GmbHs zur Besteuerung der GmbH, die sie nach der Auswertung als Denkschrift "Die GmbH in der Steuerpolitik" an den Reichswirtschaftsminister und den Reichsfinanzminister schicken. Sie wollen vor allem verhindern, dass durch sinnlose Umwandlungen Vermögenswerte zum Schaden der Wirtschaft verschleudert werden. Letztlich blieben viele Bemühungen für die besondere Stellung der GmbH im Wirtschaftsleben zu werben doch ohne Erfolg. Die ideologische Einstellung der Partei und der Wirtschafts- und Finanzbehörden ändert sich nicht.

 
 
 
 
 

1936

Durch die Steuerbelastung wenden sich viele Firmen mit ihren Umwandlungssorgen an die Centrale, die sie durch die neu gegründete "Rechts- und Steuerdienst GmbH" vertreten durch StB Dr. Josef Severin sachkundig betreut und berät.

 
 
 
 
 

1937

Als Reaktion auf den staatlichen Druck gegen die GmbHs wird die Fachzeitschrift "Rundschau für GmbH" umbenannt in "Rechtsspiegel der Wirtschaft", die Halbmonatsschrift für Wirtschafts-, Steuer- und Handelsrecht. Für die angeschlossenen Gesellschaften erscheint auch die "Rundschau für GmbH" als Sonderausgabe der Halbmonatsschrift. Die kritische Situation macht eine umfassende und kurzfristige Information der GmbH notwendig. Als die GmbH-Reform durch einen vom Staat eingesetzten Ausschuss in Angriff wird, arbeitet Dr. Otto Schmidt viel beachtete "Leitsätze zur GmbH-Reform" aus, um größeres Unheil zu verhüten.

 
 
 
 
 

1938

Der Jurist Dr. Helmut Simons wird von Otto Schmidt als Schriftleiter des "Deutschen Steuerblatts" und des "Rechtsspiegels der Wirtschaft" eingestellt.

 
 
 
 
 

1939

Das gesamte Leben in Deutschland muss sich der Kriegswirtschaft unterordnen. Durch Rationalisierungsmaßnahmen wird die Papierzuteilung immer geringer. Viele Manuskripte sowie Neuauflagen vergriffener Werke bleiben ungedruckt. Die Centrale kann ihre Tätigkeit auf dem Gebiet der Interessenvertretung nicht mehr ausüben.

 
 
 
 
 

1940

Das Unternehmen wird als Familienunternehmen in eine Kommandit-Gesellschaft (KG) überführt. Die vier Kinder von Otto Schmidt sen. werden als Gesellschafter eingesetzt.

 
 
 
 
 

1941-44

In den Kriegsjahren werden die Geschäftsräume, die Druckerei und die verschiedenen Verlagslager durch Bomben schwer beschädigt und teilzerstört. Notdürftig wird der Betrieb in der Privatwohnung aufrechterhalten, bis zur nahezu vollständigen Vernichtung im Oktober 1944. Teile des Archivs und der Akten können aus den Trümmern gerettet und nach Lahr im Siebengebirge evakuiert werden. Ende September verfügt die Reichskulturkammer die Stilllegung des Verlags. Otto Schmidt jr. wird zum Wehrdienst einberufen.

 
 
 
 
 

1945

Am 20. März stirbt Dr. Otto Schmidt sen. in seinem Landhaus in Lahr, in dem er Zuflucht gesucht hatte. Otto Schmidt jun. und Helmut Simons werden früh aus der Kriegsgefangenschaft entlassen und setzen sich sogleich zusammen mit dem Prokuristen Robert Stevens den Wiederaufbau des Betriebs im Hansa-Haus als Ziel. Dies bedeutet zunächst Trümmer und Schutt zu beseitigen. Hoffnung gaben Fundstücke wie Archivakten und ein Teil der "Centrale-Kartei". Otto Schmidt jun. beschließt, auch unter dem Eindruck der Kriegserlebnisse, sich politisch zu engagieren. Er überträgt Helmut Simons die Geschäftsführung von Verlag und Centrale und wirkt bei der Gründung der CDU in NRW mit. Neben Simons übernimmt Berta Schmidt, die Witwe des Verlagsgründers, die persönliche Haftung.

 
 
 
 
 

1946

Probleme bereitet in den Nachkriegsjahren vor allem die Papierbeschaffung. Die ersten Broschüren beschäftigen sich mit Nachkriegsthemen wie "Trümmerrecht unter Berücksichtigung der Ruinenhypotheken" und "Ehe vermeintlich Toter". Simons und Otto Schmidt, als Bevollmächtigter der Gesellschafter, nehmen die Kontakte mit alten und neuen Autoren auf und dehnen das Verlagsprogramm systematisch aus. Auch die Centrale wird systematisch wieder aufgebaut und die Centrale-Rundschreiben wieder aufgenommen. Die Finanz-Rundschau erscheint als Nachfolger des "Deutschen Steuerblatts".

 
 
 
 
 

1948

Otto Schmidt wird zum Oberbürgermeister von Wuppertal gewählt. Im Verlag erscheinen u.a. der "Klein-Kommentar zum GmbH-Gesetz" von Scholz und die "Schnellkartei des deutschen Rechts", die umfassendste private Gesetzestext-Sammlung.

 
 
 
 
 

1949

Die Fachzeitschrift "Rundschau für GmbH" wird fortgeführt ebenso wie die "Steuerrechtsprechung in Karteiform". Der Verlag vergrößert sich und zieht um in den Hohenzollernring 78.

 
 
 
 
 

1950

Otto Schmidt wird in das Kabinett Arnold als Minister für Wiederaufbau berufen, später wird er Minister für Arbeit und Soziales. Die 1925/26 erschienen Einzel-Kommentare "Kommentar zum Körperschaftsteuergesetz" von Albert Kennerknecht und der "Kommentar zum Einkommensteuergesetz" von Alfons Mrozek werden in einem einzigen "Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer" vereint und von dem Autorenteam Peters/Herrmann fortgeführt. Die Centrale legt ihre erste große Eingabe an den Bundesfinanzminister über die Reform der GmbH-Besteuerung vor. Im Oktober nimmt der Verlag an der zweiten Frankfurter Buchmesse teil.

 
 
 
 
 

1951

Rechtsanwalt Dr. Gerhard Heuer übernimmt den Einkommensteuerteil des Loseblatt-Kommentars Peters/Herrmann und es entsteht der "Herrmann-Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer" ein Bestseller der juristischen Standardliteratur. Ebenfalls in diesem Jahr wird das Standardwerk von Hübschmann-Hepp-Spitaler, "Kommentar zur Reichsabgabenordnung" (heute in 12 Ordnern) begründet. Dr. Franz Scholz beendet die 2.Auflage seines Kommentars zum GmbH-Gesetz.

 
 
 
 
 

1952

Die dritte Zeitschrift des Verlags die "Umsatzsteuer-Rundschau" wird gegründet. Die Zeitschrift ist zur damaligen Zeit die einzige, die sich mit Umsatzsteuerfragen beschäftigt.

 
 
 
 
 

1954

Das bis heute erfolgreiche "Handbuch der GmbH" zur Klärung aller Rechts- und Steuerfragen herausgegeben von der Centrale für GmbH erscheint.

 
 
 
 
 

1955

Berta Schmidt, Ehefrau des Gründers Otto Schmidt sen., die den Gründer zu jeder Zeit aktiv unterstützt hatte, stirbt. Der Verlag feiert sein 50-jähriges Bestehen. Simons hält in einer Broschüre fest:.."Dass sich die Idee (der Centrale) unter härtesten Schlägen bewährte und gegen ungewöhnliche Widerstände durchsetzte, indem sie rückhaltlos zu privatwirtschaftlichem Dienst im Sinne einer hohen Leistung bereit war, ist der Grund zu festlichem Gedenken."

 
 
 
 
 

1955-66

Von Hesselmann erscheint die Dissertation "Die GmbH & Co. KG". 2005 erscheint der Titel als Handbuch in der 9. Auflage. Simons wird zum Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Rechts- und Staatswissenschaftlicher Verleger gewählt. Er übt dieses Amt über 10 Jahre aus.

 
 
 
 
 

1957

Otto Schmidt wird Mitglied des Deutschen Bundestags, ein Jahr später Vorsitzender des Vermittlungsausschusses des Deutschen Bundestags. "Schmidt-Wuppertal" wird aber vor allem als Finanzpolitiker bekannt. Er ist 12 Jahre lang Vorsitzender des Finanzausschusses. Der Vater des "Mehrwertsteuergesetzes" scheut auch vor unbequemen Themen nicht zurück. Er fordert, dass die Empfänger staatlicher Subventionen eine Bedürfniserklärung unterschreiben und in einem öffentlichen Register aufgeführt werden sollten. Dem Parlament schlägt er vor, die Befugnisse von Untersuchungsausschüssen zu erweitern, um effektivere Kontrolle ausüben zu können. Von ihm stammt das Zitat, das Gebot "Du sollst nicht stehlen" gelte auch für den Staat bei überhöhten Steuerforderungen.

 
 
 
 
 

1958

Dr. Hans-Martin Schmidt, Enkel des Verlagsgründers tritt in den Verlag ein. Nachdem er Anfang der 50er Jahre u.a. bei Professor Spitaler an dem damals einzigen Lehrstuhl für Steuerrecht studierte und promovierte, volontierte er u.a. in einer Fachbuchhandlung, in einem Fachverlag und trat in die Kanzlei des Rechtsanwalts Carl Herrmann ein, des Mitautors des "Herrmann-Heuer". Schmidt verstärkt vor allem den Trend mit neuen Büchern in andere Rechtsgebiete vorzudringen. Eine der bis heute wichtigen Neueinführungen im ersten Jahr: der "Frankfurter Kommentar zum Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen". Im gleichen Jahr zieht der Verlag in ein eigenes Haus in Köln-Marienburg in der Ulmenallee 96-98.

 
 
 
 
 

1959

Der Verlag gibt sein erstes Geschenkbuch "Juristen-Spiegel" heraus.

 
 
 
 
 

1961

Durch seine Kontakte als Jurist, gelingt es Schmidt immer wieder besondere Autorenverbindungen aufzubauen wie z.B. zum Assistenten seines Doktorvaters Dr. Günter Felix, der mit seinem Sozius Carlé die "Steuererlasse in Karteiform" herausgibt, die umfassendste Sammlung von Verwaltungserlassen der Finanzbehörden sowie die Anmerkungen zu der von Mrozek begründeten "StRK". Im gleichen Jahr kommt auch die erste Auflage des bekannten AO-Kommentars von Tipke/Kruse heraus. Ende der 50er Jahre wurde der Verleger Schmidt auf den Finanzgerichtsrat Dr. Klaus Tipke aufmerksam. Tipke zögert zunächst, das Angebot einen Klein-Kommentar zur AO zu schreiben, anzunehmen und schlägt vor, den Referendar Kruse als Co-Autor aufzunehmen. Schmidt geht darauf ein und begründet damit eines der erfolgreichsten Standardwerke des Verlags. Im gleichen Jahr wird die Centrale für GmbH aufgefordert im Sachverständigenausschuss des Bundesjustizministeriums zur Reform des GmbH-Rechts mitzuarbeiten.

 
 
 
 
 

1962

Die ersten Geschenkbücher werden in das Programm aufgenommen z.B. "Juristen sind gar nicht so" von Schmidt/Hanel oder "Steuerkuriosa seit Menschengedenken" von Alfons Pausch dem Leiter des Deutschen Steuermuseums.

 
 
 
 
 

1963

Die Enkel von Dr. Otto Schmidt sen. werden an der Gesellschaft beteiligt.

 
 
 
 
 

1964

Es erscheinen u.a. die Handbücher "Internationales Vertragsrecht" von Reithmann, "Bauplanungsrecht" von Gelzer und "Handbuch des gewerblichen Rechtsschutzes von Gaul-Bartenbach.

 
 
 
 
 

1965

Dr. Heuer gewinnt Dr. Arndt Raupach für die Mitarbeit am Loseblattwerk "Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer". Ab sofort erscheint der Kommentar unter dem Titel Herrmann/Heuer/Raupach. Das Verlagsgebäude in der Ulmenallee 96-98 erhält einen Erweitungsbau. Die Centrale für GmbH führt erste Gehaltsstrukturuntersuchung für GmbH-Geschäftsführer durch.

 
 
 
 
 

1966

Dem Autorenteam Leibholz-Rinck gelingt es, aus 18 Bänden Rechtsprechung zum Grundgesetz einen einbändigen anspruchsvollen Rechtsprechungs-Kommentar zu erstellen. Centrale-Fonds zur Förderung des wissenschaftlichen GmbH-Schrifttums werden eingerichtet.

 
 
 
 
 

1967-69

Die Centrale startet eine große Umfrage zum Wesen der GmbH. Die juristische Fachbuchhandlung "Hermann Sack" in Frankfurt wird übernommen. In diesen Jahren erscheint von Dahs das lang erwartete "Handbuch des Strafverteidigers" ein Standardwerk für die Strafverteidigung. Später wird sein Sohn das Werk weiter betreuen. Von Figge erscheint das "Sozialversicherungs-Handbuch für die betriebliche Praxis" und von Gaul-Bartenbach das "Handbuch des gewerblichen Rechtsschutzes".

 
 
 
 
 

1970

Hans Martin Schmidt wird persönlich haftender Gesellschafter neben Helmut Simons.

 
 
 
 
 

1971-72

Das Angebot der Zeitschriften wird erweitert durch die Übernahme der Zeitschriften "Steuer und Wirtschaft" und Monatsschrift für Deutsches Recht (MDR). Im gleichen Jahr kommt der Kommentar zum Erbschaftsteuergesetz von Kapp dazu. Die "Juristische Fachbuchhandlung Hermann Sack" in Düsseldorf wird vom Verlag erworben. Dr. Hans Martin Schmidt wird Vorsitzender des Verbandes der Verlage und Buchhandlungen in NRW. Das Standardwerk zum "Steuerstrafrecht" von Kohlmann erscheint im Verlag. Beginn regelmäßiger Centrale-Seminare, insbesondere mit dem Syndikus der Centrale für GmbH RA Prof. Dr. Bert Tillmann. Übernahme der Zeitschrift "BRAK-Mitteilungen" (Veröffentlichungsorgan der Bundesrechtsanwaltskammer)

 
 
 
 
 

1973

Helmut Simons scheidet im Alter von 65 Jahren aus dem Verlag aus. Es erscheinen von Flick-Wassermeyer-Becker "Kommentar zum Außensteuergesetz" und von Reithmann-Brych-Manhart "Kauf vom Bauträger". Gesammelte Stellungnahmen der Centrale für GmbH zur GmbH-Reform

 
 
 
 
 

1974

Eine neue Schriftenreihe wird gegründet: die Praktikerreihe "Centrale-Texte". Die Gesamtverantwortung für die Einkommensteuer im Kommentar von Herrmann-Heuer geht auf RA Dr. Raupach über.

 
 
 
 
 

1975

Die Zeitschrift "Die Aktiengesellschaft" wird vom Verlag übernommen. Die erste Auflage des Klassikers "Mietrecht" von Sternel erscheint.

 
 
 
 
 

1976

Gründung der Zweigstelle Köln der Juristischen Fachbuchhandlung Hermann Sack, Düsseldorf.

 
 
 
 
 

1977

Bereits wenige Wochen nach seinem Erscheinen muss der "AGB-Kommentar" von Ulmer-Brandner-Hensen nachgedruckt werden.

 
 
 
 
 

1978

Beginn der Veröffentlichungen der Deutschen Steuerjuristischen Gesellschaft. Das neue "Handbuch des Familiengerichtsverfahrens" kann sich gegen die Konkurrenz behaupten, weil es praxisnah, übersichtlich und doch umfassend die Probleme abhandelte.

 
 
 
 
 

1979

Dort wo zur Vervollständigung des Verlagsprogramms keine originären Autoren rechtzeitig gefunden werden können, kauft sich der Verleger in vorhandene Werke ein. Ein Beispiel dafür bietet der bekannte Kommentar zur "Zivilprozessordnung" begründet von Zöller, den Schmidt in der 12. Auflage übernimmt und der heute zu den führenden Kommentaren in seinem Bereich zählt.

 
 
 
 
 

1989

Die Mitarbeiterzahl ist kontinuierlich gestiegen, so dass der Erwerb eines zusätzlichen Verlagsgebäudes "Bayenthalgürtel 13" notwendig wird.

 
 
 
 
 

1990

Dr. Hans-Martin Schmidt holt Karl-Peter Winters als Geschäftsführer in den Verlag. Winters begann nach Juristenausbildung und wissenschaftlicher Tätigkeit bei Professor Dr. Wiedemann an der Universität zu Köln seine berufliche Tätigkeit im Bundesministerium des Innern. Dort war er zuletzt als Ministerialrat Leiter des Referates Öffentlichkeitsarbeit und Ghostwriter des Ministers Gerhart Rudolf Baum. Von dort wechselte er 1981 zum Deutschen AnwaltVerein, den er als Hauptgeschäftsführer acht Jahre leitete. Karl-Peter Winters hat den juristischen Fachverlag in den letzten Jahren unverkennbar geprägt und weiter entwickelt. Über die angestammten Schwerpunkte des Verlagsprogramms im Steuer- und Wirtschaftsrecht wird das Programm mit den Schwerpunkten Arbeitsrecht, IT-Recht und Anwalts-Literatur ausgeweitet. Durch die Gründung von insgesamt 16 neuen Fachzeitschriften, insbesondere durch den neuen Typus der Berater-Zeitschriften, wird der Zeitschriften-Bereich stark ausgebaut. Unter seiner Führung wird das Unternehmen zu einer Verlagsgruppe erweitert. 1990 erwirbt er bspw. eine 50%ige Beteiligung an dem Verlag Kommunikationsforum GmbH Recht Wirtschaft Steuern, Köln. Über die klassischen Print-Medien hinaus treibt Winters vor allem die Entwicklung der elektronischen Medien voran. Die verlagseigene Buchhandlungsgruppe, die "Sack Mediengruppe" erweiterte Winters um die Standorte Berlin, Bielefeld, Münster und Darmstadt.

 
 
 
 
 

1991

Winters erwirbt eine Beteiligung an der Fachbuchhandlung Struppe & Winckler, Berlin einschließlich der Zweigniederlassung in Bielefeld.

 
 
 
 
 

1992

Neue Wege beschreitet der Verlag mit der Übernahme des "Anwaltsuchservice GmbH", Köln.

 
 
 
 
 

1993

Schmidt und Winters erweitert die Verlagsgruppe um eine Beteiligung an der Verlag Ernst und Werner Gieseking GmbH, Bielefeld.

 
 
 
 
 

1994

Durch die neuen Verlagsaktivitäten steigt auch die Zahl der Mitarbeiter und der Platzbedarf. Daher wird zusätzlich das Lingenhaus in der Nähe des Verlagsgebäudes angemietet. Dr. Hans-Martin Schmidt scheidet als persönlich haftender Gesellschafter aus dem Unternehmen aus. Als Vorsitzender des Gesellschafter-Ausschusses ist er bis heute eng mit dem Verlag verbunden.

 
 
 
 
 

1995

Dr. Andreas Schmidt, Ur-Enkel des Gründers Dr. Otto Schmidt, tritt in die Centrale für GmbH ein. Als Fachanwalt für Steuerrecht profitiert er im Lektorat und Gesellschafterkreis von seinen Erfahrungen und Verbindungen aus der Praxis. Schmidt prägt in den kommenden Jahren auch als Leiter des Programmbereichs Steuerrecht die Literatur des Verlages u.a. im Zeitschriften-Bereich durch die Gründung der Berater-Zeitschriften.

 
 
 
 
 

1997

Die erste Ausgabe der Zeitschrift "Der GmbH-Steuer-Berater" erscheint. Entwickelt wurde der neue Zeitschriften-Typus der "Berater-Zeitschriften" von Andreas Schmidt. Auf das Wesentliche reduziert vermitteln die Fachzeitschriften dem Praktiker in kürzester Zeit alles Wissenswerte. Bis 2005 entstehen noch 15 weitere Berater-Zeitschriften. Eine neue Reihe für Praktiker wird entwickelt: Die Anwalts-Handbücher. Aufgebaut nach dem Ablauf des Mandats orientieren sich die Bücher an den Bedürfnissen des Anwalts. Das erste Buch dieser Reihe zum Thema "Wettbewerbspraxis" erscheint von dem Autorenteam Walter/Grüber. Gründung des Aschendorff Rechtsverlags GmbH & Co. KG, Münster gemeinsam mit der Aschendorff Verlagsbuchhandlung GmbH & Co. KG. Eines der bekannten Standardwerke des Verlags wird der zweibändige Handkommentar begründet von Erman "BGB".

 
 
 
 
 

1998

Auch mit der Neugründung der "Centrale für Mediation" einem Informations- und Service-Zentrum zur außergerichtlichen Streitbeilegung besetzt Winters neue Felder. Mit den Jahren entwickelt sich ein eigenes Verlags- und Fortbildungsprogramm zum Thema "Mediation". Der Verlag erwirbt den restlichen Anteil an der Fachbuchhandlung Struppe & Winckler in Berlin. Die Zahl der Verlagsmitarbeiter wächst kontinuierlich, so dass das Lingenhaus gekündigt wird und stattdessen die Anmietung von größeren Büroflächen in der Bonner Straße 484 - 486 erfolgt. Gleichzeitig wird der Versand in das Gewerbegebiet nach Rodenkirchen verlegt.

 
 
 
 
 

1999

Die ADVOLine GmbH & Co. KG wird gemeinsam mit der AnNo Text GmbH gegründet und die erfolgreiche Kanzleisoftware "ADVOLine" eingeführt.

 
 
 
 
 

2000

Die "Sack Mediengruppe wird um eine Beteiligung an der Universitätsbuchhandlung Coppenrath & Boeser, Münster erweitert.

 
 
 
 
 

2001

Neben zahlreichen eigenen Aktivitäten im Bereich der elektronischen Produkte betreibt der Verlag mit dem juristischen Online-Dienst "LEGIOS" ein Joint Venture mit dem Carl Heymanns Verlag, der Verlagsgruppe Handelsblatt und dem Rudolf Haufe Verlag. Das Online-Portal geht zur Frankfurter Buchmesse online.

 
 
 
 
 

2002

Die Sack Mediengruppe wird um die Fachbuchhandlung "Fachbuch Gebicke am Gericht" in Darmstadt erweitert.

 
 
 
 
 

2003

Das von Alfons Mrozek 1922 begründete Loseblattwerk "StRK" und von Eberhard Weiß weitergeführte Werk wird in die Datenbank "BFHReport.de" überführt und ist in Kombination mit der gleichnamigen Zeitschrift erhältlich.

 
 
 
 
 

2004

Winters beruft Detlef Büttner in die Geschäftsführung. Büttner betreut die Bereiche Marketing, Vertrieb, Werbung, Anzeigen und Veranstaltungen. Zusätzlich führt er die Buchhandelsgruppe "Sack Mediengruppe". Winters als geschäftsführender Gesellschafter, konzentriert sich wieder verstärkt auf das Programm und die Finanzen sowie die strategische Weiterentwicklung der Verlagsgruppe. Das Standardwerk Zöller "Zivilprozessordnung" erscheint in seiner 25. Jubiläums-Auflage. Der weit verbreitete Standardkommentar "Herrmann/Heuer/Raupach "Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer" wird von über 100 Autoren aktualisiert, umfasst 20 Ordner und über 20.000 Seiten. Ende Dezember bezieht der Verlag Dr. Otto Schmidt das neu erstellte Bürogebäude am "Gustav-Heinemann-Ufer 58" in Köln. Das neue Verlagshaus bietet nach 14 Jahren wieder die Möglichkeit, dass alle Mitarbeiter vereint unter einem Dach arbeiten können. Lediglich der Versand bleibt in Rodenkirchen.

 
 
 
 
 

2005

Der juristische Fachverlag Dr. Otto Schmidt wird 100 Jahre.

 
 
 
 
 

2006

Der Verlag Dr. Otto Schmidt erwirbt als alleiniger Gesellschafter das Internet-Portal LEGIOS.

 
 
 
 
 

2007

Die Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH übernimmt eine Minderheitsbeteiligung an der Verlag Dr. Otto Schmidt KG.

 
 
 
 
 

2008

Der Zöller, der herausragende Kommentar zur "Zivilprozessordnung" erhält ein neues Gewand. So soll die für 2009 geplante 27. Auflage erstmals im blau-roten Design erscheinen. Die "Finanz-Rundschau" wird 90 Jahre alt. Die erfolgreiche Fachzeitschrift wurde im Oktober 1918 gegründet. Damals noch unter dem Titel "Deutsches Steuerblatt".

 
 
 
 
 

2009

Der Klassiker "Sternel" erscheint erstmals wieder nach 1988 in vierter Auflage als "Mietrecht aktuell". Kaum einer hat die Materie über Jahrzehnte so nachhaltig mitgeprägt wie der Vors. Richter am LG a.D. Prof. Dr. Friedemann Sternel. Die Erstauflage stammt aus dem Jahr 1975. Die erfolgreiche Fachzeitschrift "GmbH-Rundschau" wird 100 Jahre alt. Seit jeher ist sie die Spezialzeitschrift für GmbH-Geschäftsführer, GmbH-Gesellschafter und ihre Rechts- und Steuerberater.

 
 
 
 
 

2010

Dr. h.c. Karl-Peter Winters
Professor Dr. Felix Hey

Im Alter von 65 Jahren scheidet Dr. h.c. Karl-Peter Winters nach 20-jähriger Verlagszugehörigkeit als geschäftsführender Gesellschafter und Verleger aus.

Herr Professor Dr. Felix Hey übernimmt das Ruder der Verlag Dr. Otto Schmidt KG als geschäftsführender Gesellschafter. Der neue Verleger ist außerplanmäßiger Professor an der Juristischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er sich im Mai 2001 bei Prof. Dr. Dr. h.c. mult. C.-W. Canaris habilitiert hat. Prof. Dr. Hey gehörte zuvor sieben Jahre lang der Geschäftsleitung des Verlages C. H. Beck in München an und war für das rechtswissenschaftliche Programm des Verlages verantwortlich. Davor war er in verschiedenen Funktionen bei der Bayerischen Vereinsbank/HypoVereinsbank (1995 – 2003) und im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen (1993 - 1995) tätig.

Der Verlag Dr. Otto Schmidt KG wird im September 2010 neuer alleiniger Gesellschafter der Fachseminare von Fürstenberg, einem der führenden Anbieter auf dem Gebiet der Fachanwaltsausbildung sowie der Fortbildung von Steuerberatern zu anerkannten Fachberatern.

 
 
 
 
 

2011

Am 1.1.2011 übernimmt der Verlag Dr. Otto Schmidt offiziell das Unternehmen Dr. Arthur L. Sellier & Co. KG Wissenschaftliches Verlagskontor mit seiner Beteiligung an der Sellier/de Gruyter oHG. Sellier/de Gruyter konzentriert sich auf die Veröffentlichung von "J. von Staudingers Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch mit Einführungsgesetz und Nebengesetzen". Dieser über 110 Jahre alte bestens renommierte Kommentar erscheint seit 1993 als "Gesamtwerk STAUDINGER" und umfasst derzeit rund 66.500 Seiten in ca. 92 Bänden; weit über 100 Kommentatorinnen und Kommentatoren wirken daran mit.

 
 
 
 
 

2012

 Joint Venture mit DATEV zur Ausstrahlung von Online-Seminaren
Der IT-Dienstleister DATEV eG, Nürnberg, und der Verlag Dr. Otto Schmidt, Köln, gründen ein Joint Venture, an dem beide jeweils 50 Prozent halten. Das Gemeinschaftsunternehmen nimmt im Januar 2013 in Nürnberg seinen Betrieb auf. Hauptaufgabe ist es, die Aktivitäten der Partner zu Entwicklung und Vertrieb der neuen elektronischen und Online-Lernangebote zu koordinieren, wie etwa Online-Dialogseminare für die Weiterbildung im Rechtsanwaltsmarkt, bei denen sich Referenten und Teilnehmer virtuell treffen. Die DATEV bringt im Rahmen des Joint Ventures vor allem ihr Know-how rund um sichere IT-Lösungen ein, der Verlag Dr. Otto Schmidt seine inhaltliche Kompetenz im Bereich Steuer-, Wirtschafts- und Gesellschaftsrecht, insbesondere seine langjährige Erfahrung bei der Durchführung von Fachseminaren für Rechtsanwälte.

 Kooperation mit De Gruyter
Seit 2012 kooperieren der Verlag Dr. Otto Schmidt und De Gruyter erfolgreich, um hochwertige eBooks und eJournals einer breiten internationalen Kundschaft zur Verfügung stellen zu können. Das Angebot umfasst bei den eBooks aus der Buchproduktion die gesamte Frontlist sowie alle Backlist-Titel seit 2005. Als eJournals sind eine Vielzahl bekannter Fachzeitschriften des Kölner Verlages verfügbar.

 
 
 
 
 

2013

Der Verlag Dr. Otto Schmidt und der Böhlau Verlag beschließen im Mai 2012 bei der Auslieferung ihrer elektronischen Buch- und Zeitschrifteninhalte ab 2013 exklusiv mit De Gruyter zusammenarbeiten. De Gruyter wird die Inhalte beider Verlage über seine integrierte Online-Plattform an Bibliotheken, aber auch über den Handel und direkt an Endkunden verkaufen.

Verlag Dr. Otto Schmidt übernimmt AfP
Die bisher im Fachverlag der Verlagsgruppe Handelsblatt erschienene Fachzeitschrift "AfP - Zeitschrift für Medien- und Kommunikationsrecht" wird seit Januar 2013 vom Verlag Dr. Otto Schmidt publiziert. Die Zeitschrift informiert alle zwei Monate kompetent und fundiert über die neuesten Entwicklungen im Medien- und Kommunikationsrecht im Bereich Presse, Buch, Hörfunk, Fernsehen und Multimedia.

 
 
 
 
 

2014

Neues Verlags-Logo
Zur Frankfurter Buchmesse 2014 präsentiert sich der Verlag Dr. Otto Schmidt mit einem neuen Logo. Als starke Wortmarke steht Otto Schmidt konsequent für sich. Insofern wird der Begriff "Otto Schmidt" durch Schriftschnitte und Schriftfont zum neuen Logo, das Logo wiederum zum "Statement". Eine farblich flexible Unterlinie vollendet das Werk und gibt ihm einen Körper. Außerdem sorgt das neue Logo in einer variierenden Farbpalette für hohen Wiedererkennungswert in der gedruckten und digitalen Welt.

Neuer Auftritt der Berater-Zeitschriften
Gleichzeitig erleben die Berater-Zeitschriften von Otto Schmidt einen Relaunch. Die erfolgreichen Informationsdienste erscheinen mit neuen Titelseiten in einem spannenden frischen Farbspektrum. Das markante Erscheinungsbild dieser einzigartigen Medien für Steuerberater und Rechtsanwälte bleibt dabei unverkennbar erhalten. Die verbesserte Übersichtlichkeit fördert die schnellere Orientierung des Beraters in seiner Berufspraxis. Vereinheitlichte Strukturen und hervorgehobene Hinweise garantieren auch für die digitale Nutzung beste Funktionalität.

 
 
 
 
 

2015

Start der Datenbank Otto Schmidt online Steuern
Die Datenbank Otto Schmidt online Steuern startet. Das Online-Angebot läutet eine neue Ära ein. Es bietet perfekte elektronische Lösungen für unterschiedliche Informationsbedürfnisse. Mit den Großkommentaren, die sich als Standardwerke in den jeweiligen Rechtsgebieten etabliert haben sowie den in den Modulen enthaltenen Kompaktkommentaren, Handbüchern und Fachzeitschriften erhält der Kunde jederzeit einen Qualitätsmaßstab, auf den der steuerliche Berater bei einer anspruchsvollen Beratung nicht verzichten sollte. Das Ganze ist zudem leicht zugänglich in einer übersichtlichen und intuitiv bedienbaren Online-Datenbank. Die Module können jeweils separat bezogen werden. Außerdem sind Berater-Module zu den bekannten Berater-Zeitschriften online verfügbar.

Neue Logos für die Centrale für GmbH und Centrale für Mediation
Nach dem Vorbild des Verlags-Logos werden auch die beiden Logos der Centrale für GmbH und der Centrale für Mediation erneuert.

 
 
 
 
 

2016

150. Geburtstag des Verlagsgründers und 111-jähriges Bestehen des Verlages
Im Jahr 2016 feiert der Verlag den 150. Geburtstag seines Gründers Dr. Otto Schmidt und in einem kleinen - typisch kölschen - Jubiläum sein 111. Bestehen. Ein Blick auf die Printwerke und auf ein Online-Angebot wie die Datenbank Otto Schmidt online zeigt, dass das Erbe des Gründers mehr als lebendig ist – und wie Tradition und Zukunft erfolgreich miteinander verknüpft werden können.

 Start für Otto Schmidt online Zivilrecht
Unter der Datenbank Otto Schmidt online sind die Highlights zivil- und zivilverfahrensrechtlichen Programms des Verlages zu einer perfekten Grundausstattung zusammengestellt worden. Im Mittelpunkt steht dabei das Markenmodul Zöller, das neben den Bestsellern auch das Prozessformularbuch von Vorwerk enthält. Ebenfalls auf Otto Schmidt online die bewährten Berater-Module, die neben den stete Aktualität gewährleistenden Zeitschriften eine effiziente Fallbearbeitung garantierende Ausstattung mit Fachliteratur bieten. Dazu gibt es noch eine große Rechtsprechungs- und Gesetzesdatenbank sowie umfassende Verlinkungen und nützliche Features - wie etwa Beiträgen zum Selbststudium nach § 15 FAO. Alle Module sind separat, aber auch in speziell individuellen Kombinationen bestellbar.

 Beteiligung an Legalhead GmbH
Der Verlag Dr. Otto Schmidt beteiligt sich an der Legalhead GmbH in Frankfurt a.M. Das 2015 gegründete Unternehmen vermittelt über die interaktive Plattform www.legalhead.de stellensuchende junge Juristen an mittlere und größere Wirtschaftsrechtskanzleien. Gegenüber klassischen Personalberatern und Headhuntern zeichnet sich die Anwendung durch eine schnellere und preisgünstigere Abwicklung aus. In der Konkurrenz zu reinen Stellenanzeigen bietet die Anwendung den Vorteil, dass Kosten nur bei Erfolg anfallen.

 
 
 
 
 

2017

20 Jahre ZKM
Die "Zeitschrift für Konfliktmanagement" feiert ihr 20-jähriges Jubiläum. Gegründet unter dem Titel "Kon:Sens" war sie die erste Fachzeitschrift im deutschsprachigen Raum, die sich dem damals noch "exotischen" Zukunftsthema Mediation und außergerichtliche Streitbeilegung widmete. Die ersten Modelle der Mediation waren gerade aus den USA importiert und Mitte der 90er Jahre noch zarte Pflänzchen, an deren Durchsetzung in erster Linie Idealisten und Visionäre glaubten. Mittlerweile sind Mediation und andere ADR-Verfahren (Alternative Dispute Resolution) in Deutschland und Europa gesetzlich verankert und professionelles Konfliktmanagement nicht nur in der Beratungspraxis unabdingbar. Das renommierte Journal ist interdisziplinär angelegt.

Neue Module zum Gesellschafts-, Wirtschafts- und Arbeitsrecht


Erstmals sind die Zeitschriften "Die Aktiengesellschaft" und "GmbHR-Rundschau" als reine Zeitschriften-Module separat buchbar. Ebenfalls separat beziehbar sind ein Kommentar-Modul Gesellschaftsrecht und ein Handbuch-Modul Gesellschaftsrecht. Neu ist auch das Fachmodul Betriebliche Altersversorgung mit den Toptiteln Steuerrecht der betrieblichen Altersversorgung (Ahrend/Förster/Rößler), Arbeitsrecht der betrieblichen Altersversorgung (Schlewing/Henssler/Schipp/Schnitker) und Entgeltumwandlung (Hanau/Arteaga/Rieble/Veit).

 
 
 
 
 

2018

Neue Zeitschrift zum gesamten Verfahrensrecht (GVRZ)
Der Verlag erweitert sein Programm um eine Zeitschrift zum gesamten Verfahrensrecht (GVRZ). Dabei steht die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden des Prozessrechts der großen Teilbereiche des Öffentlichen Rechts, Strafrechts und Zivilrechts im Vordergrund. Die Online-Zeitschrift erscheint 2-mal jährlich und ist über das juris Zusatzmodul Hochschulen verfügbar. Sie stellt den Dialog zwischen den mittlerweile nahezu ausschließlich in den jeweiligen Fachsäulen verankerten Prozessrechtswissenschaftlern her. Entsprechend diesem Anliegen haben Organisatoren/-innen der bisherigen Jahrestagungen der jungen Prozessrechtswissenschaftler die Herausgeberschaft der Zeitschrift übernommen. Das Öffentliche Recht wird von Prof. Dr. Birgit Peters und Dr. Ralph Zimmermann vertreten, für das Strafrecht sind Prof. Dr. Anna H. Albrecht, Prof. Dr. Paul Krell und PD Dr. Anne Schneider zuständig, und der Bereich des Zivilrechts wird von PD Dr. Daniel Effer-Uhe, Prof. Dr. Olaf Muthorst, Prof. Dr. Jens Prütting und Dr. Dominik Schäfers abgedeckt. Die ersten Veröffentlichungen der GVRZ sind seit Oktober 2018 verfügbar.

Die Unternehmensbesteuerung (Ubg) erscheint beim Verlag Dr. Otto Schmidt
Die Fachzeitschrift "Die Unternehmensbesteuerung - Ubg" und wird seit Januar 2018 vom Verlag Dr. Otto Schmidt publiziert. Dadurch verstärkt der Verlag sein umfangreiches Zeitschriftenprogramm zum nationalen und internationalen Steuerrecht um eine weitere Zeitschrift zur Unternehmensbesteuerung. In Zukunft wird die Zeitschrift unter der geschäftsführenden Herausgeberschaft von Herrn WP, StB Prof. Dr. Thomas Rödder sowie Herrn RA Prof. Dr. Florian Haase, M.I.Tax in Verbindung mit einem prominenten Herausgeberkreis fortgesetzt, weiterhin unterstützt durch ein Team von etwa 20 Wissenschaftlichen Beiräten. Neben den bisherigen Aufsätzen und Beiträgen werden ab 2018 u.a. neue ständige Rubriken geschaffen. Außerdem wird den Abonnenten der Ubg ab 2018 das bei den Fachzeitschriften des Dr. Otto Schmidt Verlages angebotene Selbststudium nach § 15 FAO ermöglicht.

Kooperation mit Legal Tech Blog
Der Verlag und der Legal Tech Blog (www.legal-tech-blog.de) gehen eine strategische Kooperation ein. Ziel ist es, eine zentrale Anlaufstelle für die Digitalisierung im Rechtsmarkt (“Legal Tech & Innovation”) im deutschsprachigen Raum aufzubauen. Die Kooperation umfasst eine wechselseitige Integration einzelner Angebote in die digitalen Auftritte und die Kommunikation beider Partner. Ziel ist es, den digitalen Wandel in der Rechtsbranche aktiv mitzugestalten und erste Anlaufstelle für Fragestellungen rund um Legal Tech, Digitalisierung, Innovationen und Startups zu sein.

 
 
 
 
 

2019

Die Zeitschriften ZIP und EWiR erscheinen fortan bei Otto Schmidt
Im Zuge des Ausscheidens aus seiner bisherigen Beteiligung am RWS-Verlag übernimmt Otto Schmidt aus dem RWS-Programm die führende insolvenz- und wirtschaftsrechtliche Zeitschrift "ZIP - Zeitschrift für Wirtschaftsrecht" sowie ihr Entscheidungsanmerkungsdienst "EWiR - Entscheidungen zum Wirtschaftsrecht". Beide erscheinen seit November 2019 bei Otto Schmidt.

Professor Dr. Felix Hey kommentiert den Verlagswechsel wie folgt: "Die ZIP ist eine der wichtigsten juristischen Fachzeitschriften, sowohl für die Wissenschaft als auch für die Praxis. Mit ihrer wöchentlichen Erscheinungsweise steht sie für herausragende Aktualität - gepaart mit einem hohen Qualitätsanspruch. Ihre bewährte Ausrichtung und ihre thematischen Schwerpunkte im Zivil-, Gesellschafts-, Bank- und Insolvenzrecht fügen sich ideal in unser Verlagsprogramm ein. Das juristische Zitat richtet sich auch in Zeiten der Digitalisierung nach einer in langen Jahren eingeführten Fachzeitschrift mit hoher Verbreitung. Wir freuen uns sehr über den Gewinn dieses renommierten Titels."

Otto Schmidt übernimmt C.F. Müller
Otto Schmidt übernimmt aus der Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm das Tochterunternehmen C.F. Müller. Gemeinsame Geschäftsführer bei C.F. Müller sind fortan Prof. Dr. Felix Hey und Joachim Kraft (bisheriger Geschäftsführer C.F. Müller). Die juristische Fachliteratur von C.F. Müller hat ihre Schwerpunkte in der Juristischen Ausbildung, der Juristischen Wissenschaft und der Rechts- und Steuerpraxis. Unter der Marke C.F. Müller erscheinen jährlich etwa 120 Novitäten, die Backlist umfasst circa 650 lieferbare Titel - darunter viele Standardwerke, Handbücher, Zeitschriften, EBooks und Datenbanken.

 
 
 
 
 

2021

Otto Schmidt übernimmt die Handelsblatt Fachmedien
Seit dem 1.1.2021 gehören die Handelsblatt Fachmedien zur Verlagsgruppe Dr. Otto Schmidt und werden unter dem Namen Fachmedien Otto Schmidt weitergeführt. Dadurch übernimmt der Verlag u.a. die renommierte Zeitschrift „Der Betrieb“. Die Inhalte der Fachmedien passen sehr gut mit denen von Otto Schmidt zusammen. Zeitschriften und Bücher können in der elektronischen Version noch stärker miteinander verlinkt werden, Produktionsprozesse lassen sich vereinfachen.

Otto Schmidt startet strategische Partnerschaft mit dem Verlag Versicherungswirtschaft
Otto Schmidt beteiligt sich mit einem Anteil von 50 Prozent am Karlsruher Verlag Versicherungswirtschaft. Die Geschäftsführung der neuen Verlag Versicherungswirtschaft GmbH & Co. KG teilen sich der Fachverlagsexperte Christian Kamradt und der langjährige Branchenkenner Dr. Ferdinand Graf Wolff Metternich. Der Verlag Versicherungswirtschaft zählt zu den renommiertesten Mediendienstlern der Assekuranz.