ZKM - Zeitschrift für Konfliktmanagement Verhandeln, Mediation, Streitbeilegung

ZKM - Zeitschrift für Konfliktmanagement

Die Zeitschrift rund um alternative Streitbeilegung und professionelles Konfliktmanagement. Interdisziplinär, wissenschaftlich fundiert und praxisorientiert. Inklusive Beratermodul ZKM, Datenbank zum Archiv.

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ISSN 1439-2127

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Beschreibung

Die ZKM ist die erste Fachzeitschrift, die sich im deutschsprachigen Raum auf das ständig wachsende und für die Beratung besonders interessante Gebiet des alternativen Konfliktmanagements konzentriert. Sie ist interdisziplinär angelegt und berichtet über die Grundfragen und neuesten Entwicklungen aus dem Bereich der Mediation sowie aller Schnittstellen und verwandten Verfahren außergerichtlicher Streitbeilegung.

Im Vordergrund stehen Praxisfragen und neueste Entwicklung in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Darüber hinaus hat die ZKM aber auch die Entwicklungen auf europäischer und internationaler Ebene im Blick. Das moderne Fachjournal beschäftigt sich mit einem nachhaltigen Zukunftsthema: dem Paradigmenwechsel in Streitbeilegung und Konfliktlösung. Neben Fachartikeln enthalten die Hefte kompakte Praxis- und Erfahrungsberichte, ausgewählte Nachrichten sowie Literaturschau zu interessanten Neuerscheinungen.

Online ist die ZKM über die verlagseigenen Datenbanken sowie über juris verfügbar.

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Erscheinungsweise:
6 x jährlich (15.2./15.4./15.6./15.8./15.10./15.12.)

Aktuelles Heft

Heft 5/2025

Editorial

Klowait, Jürgen, ADR und Verbraucherschlichtung – Grenzen der Privatautonomie, ZKM 2025, 159

Grundlagen Entwicklungen Methoden

Verbraucherschlichtung

Steffek, Felix, Verfahren, Legitimität und Motivation: empirische Forschung zur Verbraucherschlichtung, ZKM 2025, 160-164

Dieser Beitrag berichtet über empirische Forschung zur Verbraucherschlichtung. Im Zentrum stehen die Gerechtigkeit des Verfahrens, die Legitimität der Institution und die Motivation zur Verfahrenseinleitung. Die Resultate sind von besonderer Relevanz, da die zugrunde liegenden Daten sowohl die objektiven Aspekte des Verfahrens und der Verfahrensergebnisse als auch die subjektiven Wahrnehmungen der Parteien abbilden. Die Daten zeigen, dass Parteien ein negatives Ergebnis umso eher akzeptieren, je gerechter sie das Verfahren empfinden. Der Beitrag weist zudem die große Bedeutung der erlebten Verfahrensgerechtigkeit für die Legitimität der Verbraucherschlichtung nach.

Gössl, Susanne Lilian, Zwingendes Verbraucherrecht im ADR-Verfahren, ZKM 2025, 164-168

In Mediations- und Schlichtungsverfahren kann es dazu kommen, dass die Beteiligten eine Vereinbarung treffen (wollen), die dem zwingenden Verbraucherschutzrecht widerspricht, z.B. weil der beteiligte Verbraucher auf ein ihm zustehendes Recht verzichtet, um eine ihm besser erscheinende Lösung zu erzielen. Damit stellt sich die – unter Umständen auch für die Haftung des Vermittlers relevante – Frage nach der Rechtswirksamkeit einer solchen Vereinbarung.

Konfliktmanagement

Greger, Reinhard, Inspirationen für ein innovatives Konfliktmanagement, ZKM 2025, 168-173

Alle zwei Jahre beweist die bayerische Justiz, dass ihr nicht nur die funktionierende Rechtspflege, sondern auch die außergerichtliche Konfliktlösung ein wichtiges Anliegen ist. Ausdruck findet dies im Bayerischen Mediationstag, den das Staatsministerium der Justiz in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal ausgerichtet hat, und zwar – allein dies ist bemerkenswert – in Kooperation mit Spitzenorganisationen der Anwaltschaft, der Wirtschaft, des Notariats und der Mediation. Die diesjährige, mit rund 200 Teilnehmenden wieder voll ausgebuchte Veranstaltung war der Suche nach “Inspirationen für ein innovatives Konfliktmanagement in Gesellschaft, Wirtschaft und Rechtspflege“ gewidmet. Das Besondere dabei: Die Inspirationen sollten nicht (nur) von sachkundigen Vortragenden vermittelt werden, sondern die Teilnehmenden sollten sich mit dem Austausch ihrer Erfahrungen, Wünsche und Visionen selbst inspirieren und inspirieren lassen.

Psychologie

Schütz, Melissa / Held, Marco Jürgen / Schütz, Astrid, Empathiefähigkeit und emotionale Intelligenz in der Mediation – Relevanz und Training, ZKM 2025, 174-178

Emotionale Intelligenz (EI) ist eine wichtige Kompetenz für die Durchführung von Mediation, da sie den professionellen Umgang mit Emotionen im Konfliktkontext ermöglicht. Dieser Beitrag beleuchtet die theoretischen Grundlagen und die Trainierbarkeit von EI einschließlich ihrer Teilkomponente Empathie und stellt empirische Befunde sowie zwei praxiserprobte Trainingsprogramme vor.

Stahl, Eberhard, Der Charme der Unschärfe – Konfliktmanagement in Gruppen, ZKM 2025, 179-183

Wenn in Gruppen strittige Richtungs-Wahlen anstehen, ergibt sich die Ausrichtung häufig “wie von selbst“. Dabei werden Mechanismen der Schwarmbildung wirksam. Sie helfen im Idealfall, scheinbar konfliktfrei eine Wahl zu treffen: schnell, implizit und gesichtswahrend. Im ungünstigen Fall allerdings führen sie zu unguten Entscheidungen: unklar, suboptimal und nicht tragfähig. Dann werden häufig externe Teamentwicklerinnen zurate gezogen, mit deren Hilfe Entscheidungen und damit einhergehende Konflikte explizit und produktiv thematisiert werden sollen. Das wird von vielen Beteiligten allerdings skeptisch bewertet: zu langsam, zu kompliziert, stimmungstötend. Um diese Phänomene und den konstruktiven Umgang damit geht es in diesem Artikel.

Praxis Projekte Erfahrungen

Buderus, Andreas, Sozialraummediation im Kontext kommunaler Polarisierung – Konfliktfähigkeit als demokratische Ressource, ZKM 2025, 184-189

Wenn Kommunen ihre Konfliktfähigkeit verlieren, geraten demokratische Prozesse ins Wanken. Der Beitrag analysiert komplexe Konfliktstrukturen im kommunalpolitischen Kontext – exemplarisch anhand eines Praxisfalls. Wo klassische Mediation an ihre Grenzen stößt, zeigt sich der Bedarf an einer abgestuften, mehrdimensionalen Herangehensweise.

Wissenswertes

Rekordzahlen bei Schlichtung im Bereich Post und Telekommunikation, ZKM 2025, 190

Akzeptanz des Güterichterverfahrens ändert sich kaum, ZKM 2025, 190

Zuhören ist keine Fortbildung, ZKM 2025, 190

Gütevorschlag macht Richter nicht befangen, ZKM 2025, 191

Konfliktlotsen im Rathaus, ZKM 2025, 191

Verbraucherschlichtung kommt nicht in Schwung, ZKM 2025, 191

Krisenmanagement bei IT-Projekten, ZKM 2025, 191

Richterablehnung wegen abgelehnter Videoverhandlung, ZKM 2025, 191-192

Ziviljustiz im EU-Vergleich, ZKM 2025, 192

Kein Urlaubsverzicht durch Prozessvergleich, ZKM 2025, 192

Literaturschau

Renken, Sabine, Ennsfellner/Fürst: Exzellente Wirtschaftsmediation, ZKM 2025, 192-193

Greger, Reinhard, Christoph Weber: Regelungen zur Förderung der Mediation, ZKM 2025, 193-194

Finally

jakl, Ausgeträumt, ZKM 2025, 194-195

Autoren und Redaktion

Dr. Karen Engler, Rechtsanwältin und Mediatorin
Adriane Braun (Redaktionsassistenz), Anschrift des Verlags, Tel. 0221/93738-821 bzw. -997 (Vertrieb/Abonnementverwaltung)
E-Mail: zkm@mediate.de

Redaktionsbeirat

Dr. Christof Berlin, M.A., Schlichtungsstelle Reisen & Verkehr e.V., Berlin | Prof. Dr. Peter Fischer, Universität Regensburg | Prof. Dr. Martin Fries, LL.M., BSP Business & Law School | Prof. Dr. Ulla Gläßer, LL.M., Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) | Prof. Dr. Susanne Lilian Gössl, LL.M., Universität Bonn | Prof. Dr. Reinhard Greger, RiBGH a. D., Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg | Prof. Dr. Simon J. Heetkamp, LL.M., Technische Hochschule Köln | Prof. Dr. Stefanie Jung, Technische Universität München | Prof. Dr. Heiko Kleve, Universität Witten/Herdecke | Dr. Jürgen Klowait, Rechtsanwalt, Neuss | Dipl.-Psych. Heiner Krabbe, Mediationswerkstatt Münster | Prof. Dr. Angela Mickley, Fachhochschule Potsdam | Dr. Peter Röthemeyer, Jurist, Wenningsen | Prof. Dr. Felix Steffek, LL.M., University of Cambridge

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