ISR - Internationale SteuerRundschau Zeitschrift für das gesamte Internationale und Europäische Steuerrecht

ISR - Internationale SteuerRundschau

Die ISR erörtert alltägliche und komplexe grenzüberschreitende Steuerfragen. Aufsätze mit konkreten Handlungs- und Gestaltungsempfehlungen, aktuelle Rechtsentwicklungen sowie Analysen der neuesten Rechtsprechung mit hilfreichen Hinweisen unterstützen Sie in der Praxis.

  • Top informiert über die Steuergestaltungs- und die Rechtsdurchsetzungs-Beratung
  • Ertragsteuerliche Themen aus dem Deutschen Internationalen Steuerrecht
  • Erläuterungen über Rechtsentwicklungen in anderen Staaten
  • Mit Beiträgen zum Selbststudium und Lernerfolgskontrolle nach § 15 FAO
  • Inklusive Beratermodul ISR
  • Zeitschriften-App (Otto Schmidt Zeitschriften-App)

ISSN 2194-539X

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  • Archiv der ISR seit 2012

  • Volltexte zu Gesetzen, Gerichtsentscheidungen

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Beschreibung

Die Internationale SteuerRundschau bietet Ihnen als Zeitschrift für Internationales Steuerrecht monatlich alles, was Sie über die aktuelle Rechtsentwicklung und Rechtsprechung in der Steuergestaltungs- und für die Rechtsdurchsetzungs-Beratung wissen müssen.

Die ISR unterstützt Steuerberater und Rechtsberater ebenso wie Praktiker im Unternehmen bei alltäglichen und komplexen grenzüberschreitenden Steuerfragen.

Dabei liegt der Fokus auf ertragsteuerlichen Themen aus dem Deutschen Internationalen Steuerrecht, Rechtsentwicklungen in anderen Staaten werden auch in regelmäßigen Abständen erläutert.

Alle Beiträge sind systematisch folgenden Rubriken zugeordnet:

  • Außensteuerrecht

  • Doppelbesteuerungsabkommen (DBA)/OECD

  • Europäisches Steuerrecht

  • Internationale Steuerplanung/Verrechnungspreise (Transfer Pricing)

Kooperation mit dem „Institut für Internationales Steuerrecht/Institute for Internationale Taxation e.V. (Ifitax)“
Das IFITAX verfolgt das Ziel, das Gespräch zwischen den auf dem Gebiet des Internationalen Steuerrechts tätigen Personen zu fördern und die Zusammenarbeit mit allen im Bereich des Internationalen Steuerrechts tätigen Personen und Institutionen zu pflegen. Die Ziele des Instituts werden u.a. verwirklicht durch die Unterrichtung über die Themenbereiche des Internationalen Steuerrechts im Rahmen gezielter Informationsveranstaltungen und sonstiger Informationsträger sowie die Organisation von Konferenzen sowie von Workshops und Seminaren.

Durch die Kooperation mit dem IFITAX erweitert sich das Spektrum der ISR um weitere wertvolle gegenseitige Anregungen und Beiträge.

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Beziehern der ISR steht im Rahmen ihres (Probe-)Abonnements das Beratermodul ISR, mit folgenden Inhalten, zur Verfügung.

  • Archiv der Internationalen SteuerRundschau seit 2012

  • Gesetze, Entscheidungen und Verwaltungserlasse im Volltext

  • Inklusive Selbststudium nach § 15 FAO mit Lernerfolgskontrolle und Fortbildungszertifikat

Nach Abschluss Ihrer Probeabo-Bestellung erhalten Sie neben der Bestellbestätigung eine weitere E-Mail mit Ihren persönlichen Zugangsdaten zu Ihrem Beratermodul in Otto Schmidt online und einen Freischaltcode, mit dem Sie bei Bedarf zwei weitere Nutzer für das Beratermodul freischalten können.

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Erscheinungsweise:
1 x monatlich am 10.

Aktuelles Heft

Heft 12/2025

Außensteuerrecht

Aufsätze

Kühn, Michal F. / Tischendorf, Michael / Linseisen, Stephan, Anwendungsfragen der Zurechnungsbesteuerung bei ausländischen Unternehmensstiftungen – eine kritische Analyse des § 15 Abs. 3 AStG, ISR 2025, 433-440

Die Fiktion des § 15 Abs. 3 AStG, wonach von (Mit-)Unternehmern, Körperschaften, Personenvereinigungen oder Vermögensmassen errichtete ausländische Stiftungen und Trusts als Familienstiftungen behandelt werden, steht im Zentrum zahlreicher Auslegungs- und Abgrenzungsfragen. Bereits die Bestimmung der tauglichen Stifter sowie des Kreises der Bezugs- und Anfallsberechtigten erweist sich als systematisch problematisch; mit Blick auf durch inländische Stiftungen errichtete ausländische Stiftungen treten die Inkonsistenzen besonders deutlich hervor. Ziel dieses Beitrags ist es, die Tatbestandsvoraussetzungen des § 15 Abs. 3 AStG unter Berücksichtigung des neuen AEAStG 2023 anhand eines Fallbeispiels kritisch zu analysieren und dogmatisch einzuordnen. Im Vordergrund steht die Frage, ob die Norm potentiell missbräuchliche Gestaltungen mit tatsächlichem Steuerverlagerungspotential hinreichend erfasst oder ob sie vielmehr überschießend wirkt und dadurch ihre steuerpolitische Legitimation verliert.

Kraft, Gerhard, Tatbestandsverwirklichung nach Wegzug im System der erweiterten beschränkten Steuerpflicht – illustriert anhand von Fallstudien, ISR 2025, 440-445

Die Konzeption der sog. erweiterten beschränkten Steuerpflicht gem. § 2 AStG erfordert es, nicht nur den unmittelbar auf den Wegzug folgenden Veranlagungszeitraum in den Blick zu nehmen, sondern darüber hinaus einen Zeitraum von bis zu elf Jahren hinsichtlich etwaiger Rechtsfolgen zu überwachen. Diese Überwachungsobliegenheit liegt darin begründet, dass in jedem der auf den Wegzugszeitpunkt folgenden Veranlagungszeiträume die Voraussetzungen dieses in höchstem Maße komplexen Besteuerungsregimes erfüllt werden können. So kann der Fall eintreten, dass in einem Veranlagungszeitraum die erweiterte beschränkte Steuerpflicht tatbestandlich nicht erfüllt ist, in dem dann folgenden Jahr hingegen die Tatbestandsvoraussetzungen verwirklicht werden. Daraus ergibt sich der Imperativ, die Wirkungen der §§ 2 ff. AStG für jeden der auf den Wegzugszeitpunkt folgenden Veranlagungszeiträume eigenständig zu untersuchen.
Die Materie der erweiterten beschränkten Steuerpflicht ist insgesamt schwer zugänglich. Daher wird nachfolgend der Versuch unternommen, anhand geeigneter Fallstudien solche nicht unmittelbar ins Auge springenden Problembereiche zutage zu fördern, die sich aus der Tatbestandsverwirklichung nach Wegzug im System der erweiterten beschränkten Steuerpflicht ergeben können. Zu diesem Beitrag hat der Autor Prof. Gerhard Kraft einen weiteren Beitrag verfasst mit dem Titel “Fallstudien zur erweiterten beschränkten Steuerpflicht“. Aus Platzgründen wird dieser Beitrag jedoch nur online veröffentlicht. Sie finden den Beitrag in der Datenbank unter ISR 2025, S1.

Müller, Stefan / Dürer, Magnus, Gruppenbesteuerungssysteme als Problemfeld der Belastungsberechnung nach § 8 Abs. 5 AStG, ISR 2025, 445-453

Trotz erheblicher Bedeutung für Steuerpraxis und Compliance ist die Methodik der Belastungsberechnung nach § 8 Abs. 5 AStG bis heute nicht gesetzlich geregelt. In Anschluss an einen ersten Beitrag zur methodischen Grundlage der Belastungsberechnung (Müller/Dürer, ISR 2025 81 ff.), beleuchten die Autoren Gruppenbesteuerungssysteme als spezielles Problemfeld des § 8 Abs. 5 AStG im Lichte des aktualisierten AStG-Anwendungserlasses vom 22.12.2023.

Wehnert, Oliver / Ebertz, Thomas / Schuhmann, Sophia, Sachgerechte Anwendung des DEMPE-Konzepts und seine Wechselwirkung zur Funktionsverlagerung, ISR 2025, 454-460

Das im Jahr 2021 eingeführte DEMPE-Konzept soll dazu beitragen, dass die Einkunftsabgrenzung im Konzern mit den tatsächlichen Wertschöpfungsbeiträgen der beteiligten Einheiten im Einklang steht. Zwar bilden die vertraglichen Vereinbarungen sowie das rechtliche Eigentum an immateriellen Werten weiterhin den Ausgangspunkt für die Feststellung, welchem Konzernunternehmen der Ertrag aus der Verwertung immaterieller Werte zusteht. Jedoch tritt neben die Inhaberschaft bzw. das Eigentum an immateriellen Werten nunmehr die Ausübung von sog. DEMPE-Funktionen als weiteres Kriterium für die Frage der Ertragsberechtigung aus der Verwertung immaterieller Werte.
Was der Steuerpflichtige konkret darunter zu verstehen hat, ist bis heute nicht abschließend geklärt. Die Folge in der Praxis: enorme Unsicherheit hinsichtlich der vermeintlich “richtigen“ Anwendung, die in zahllosen Diskussionen zwischen Steuerpflichtigen und Finanzverwaltung resultiert.
Ziel dieses Beitrags ist die Diskussion der vermeintlich “richtigen“ Anwendung des DEMPE-Konzepts unter der Analyse ausgewählter materiell-rechtlicher Anwendungsfragen.

DBA/OECD

Rechtsprechung kompakt

FG Niedersachsen v. 3.7.2025 - 2 K 49/23 / Heidecke, Björn / zur Kammer, Friederike, Nachweismöglichkeit einer Einlagenrückgewähr durch einen inländischen Gesellschafter einer in einem EU-Mitgliedsstaat ansässigen Kapitalgesellschaft, ISR 2025, 460-462

Internationale Steuerplanung/Verrechnungspreise

Aufsätze

Cortez, Benjamin S / Lang, Andreas, Immobilien in Dubai: Immobilieninvestitionen in Dubai: Steuerliche Chancen und Risiken für deutsche Anleger, ISR 2025, 462-472

Der Beitrag untersucht die steuerlichen Chancen und Risiken von Immobilieninvestitionen in Dubai für deutsche Anleger. Trotz attraktiver Rahmenbedingungen wie steuerfreien Mieteinnahmen, fehlender Erbschaft- und Schenkungsteuer sowie dynamischer Wertsteigerungen führt das seit 2022 fehlende Doppelbesteuerungsabkommen dazu, dass Einkünfte aus Dubai in Deutschland voll steuerpflichtig sind. Eine Steueranrechnung entfällt meist. Der Text erläutert die Besteuerung im Detail – sowohl für Privatpersonen als auch für Investitionen über Kapitalgesellschaften – und geht auf zentrale Fallstricke wie Hinzurechnungsbesteuerung, Ort der Geschäftsleitung, Wegzugbesteuerung und erbschaftsteuerliche Folgen ein. Die Autoren zeigen Gestaltungsoptionen auf, betonen jedoch, dass ohne sorgfältige Strukturierung der erwartete Steuervorteil leicht in eine erhebliche Steuerlast umschlagen kann.

Kraft, Gerhard, Fallstudien zur erweiterten beschränkten Steuerpflicht, ISR 2025, S001

Bei der sog. erweiterten beschränkten Steuerpflicht gem. § 2 AStG handelt es sich um ein in höchstem Maße komplexes Besteuerungsregime, dessen Bedeutung aufgrund verschiedener Entwicklungen in der jüngeren Vergangenheit enorm angestiegen ist. Ursächlich dafür ist einerseits die erhöhte grenzüberschreitende Mobilität natürlicher Personen. Zudem lassen sich sowohl administrative als auch judikative Entwicklungen ausmachen, die der erweiterten beschränkten Steuerpflicht einen enormen Bedeutungsaufschwung verschafft haben.
Da das Besteuerungsgefüge der erweiterten beschränkten Steuerpflicht als spröde, komplex und hoch abstrakt wahrgenommen wird, ist es das Anliegen der nachfolgenden Überlegungen, anhand von Fallstudien den Zugang zu dieser Materie zu erleichtern. Dieser Beitrag wird in der kommenden Ausgabe fortgesetzt.

Autoren und Redaktion

Herausgegeben von StB Prof. Dr. Xaver Ditz, StB Christian Ehlermann, RA/FAStR Prof. Dr. Stephan Eilers, LL.M., MR Dr. Thomas Eisgruber, StB Prof. Dr. Stefan Köhler, Generalanwältin Prof. Dr. Dr. Juliane Kokott, LL.M., MDir a.D. Dr. Rolf Möhlenbrock, RA/FAStR Prof. Dr. Stephan Rasch, Prof. Dr. Ekkehart Reimer, Prof. Dr. Alexander Rust, LL.M., RiBFH Dr. Michael Schwenke.

RA Ruth Sterzinger (verantwortlich), Anschrift des Verlags, isr@otto-schmidt.de, Tel. 0221/93738-152 (Redaktionssekretariat), Fax 02 21/9 37 38-9 02

Angaben zur Produktsicherheit

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