WM - Zeitschrift für Wirtschaftsrecht und Bankrecht

Die WM informiert wöchentlich aktuell und umfassend im Rechtsprechungsteil über Urteile und Beschlüsse des Europäischen Gerichtshofs, des Bundesgerichtshofs, der übrigen obersten Bundesgerichte sowie der Instanzgerichte zum Wirtschaftsrecht und Bankrecht. Im Beitragsteil erscheinen Aufsätze renommierter Autoren über aktuelle Themen.
Beschreibung
Die WM informiert wöchentlich aktuell und vollständig über Entscheidungen des Bundesgerichtshofs, der übrigen obersten Bundesgerichte sowie der Instanzgerichte zum Wirtschaftsrecht und Bankrecht. Sämtliche für die Kreditwirtschaft bedeutsamen Entscheidungen werden in vollem Wortlaut veröffentlicht.
Im Beitragsteil und in Sonderbeilagen erscheinen Aufsätze renommierter Autoren über aktuelle Themen des Wirtschafts- und Bankrechts sowie Rechtsprechungsübersichten. Rezensionen informieren über Neuerscheinungen im Bankrecht und Wirtschaftsrecht.
Aktuell und ungekürzt
Rechtsprechung
Veröffentlichung aller wichtigen Entscheidungen aus dem Wirtschafts-, Bank- und Kapitalmarktrecht
Praxisrelevant und fundiert
Beiträge
Abhandlungen, Diskussionsbeiträge und Sichtweisen namhafter Autoren zu aktuellen Problemstellungen
Ausführlich und informativ
Rechtsprechungsübersichten
Dokumentationen
Rezensionen relevanter Literatur
Deutsche Rechtspolitik aktuell
Brüssel aktuell
Auch Online erhältlich
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Erscheinungsweise:
Die WM erscheint wöchentlich samstags.
Aktuelles Heft
Heft 31-32/2025
Beiträge
Merwald, Maximilian, Die Rechtsnatur exekutiver Verlautbarungen im Bank- und Kapitalmarktrecht, WM 2025, 1397-1406
Exekutive Verlautbarungen sind insbesondere im Bank- und Kapitalmarktrecht für die Praxis von hervorgehobener Relevanz, weil der Umfang der Gesetze seit Jahren zunimmt, die Qualität der Gesetzgebung aber abnimmt und deswegen die Praxis vermehrt und dankbar auf die Verlautbarungen zurückgreift. Exekutive Verlautbarungen schaffen (vermeintlich) Abhilfe, weil sich die Praxis nach der sich dort zeigenden Verwaltungspraxis richten kann. Die juristische Literatur postuliert im Gegensatz zur Relevanz in der Praxis seit Jahren hingegen, dass den Verlautbarungen keinerlei Relevanz in der Gesetzesauslegung zukommt. Dennoch werden die Aussagen der Behörden im Rahmen der juristischen Argumentation herangezogen, wenn sie mit dem eigenen Ergebnis übereinstimmen. Teils dienen sie als einzige Begründung für eine Rechtsansicht. Geklärt wird zumeist aber nicht, welche Argumentationskraft sie besitzen. Der Beitrag will zeigen, dass eine beliebige Heranziehung von exekutiven Verlautbarungen der Pflicht zur rationalen Argumentation widerspricht. Am Ende ist anzuerkennen, dass Verlautbarungen auch mehr sein können als reine Rechtserkenntnisquellen, nämlich sekundäre Rechtsquellen bzw. Autoritätsargumente.
Rechtsprechung
Bankrecht, Kapitalmarktrecht und Finanzdienstleistungsrecht
BGH v. 9.7.2025 - IV ZR 199/24, Vertragliche Beziehungen zum Sachverständigen im obligatorischen Sachverständigenverfahren nach A.2.6.2 Satz 2 AKB nur zur ihn benennenden Partei, WM 2025, 1406-1409
BGH v. 12.6.2025 - IX ZR 163/24, Zur Frage, ob ein Rechtsschutzversicherer in einem Prozess auf Rückzahlung von auf Rechtsanwaltsgebühren geleisteten Vorschüssen einen rechtskräftigen Beschluss, durch den die Vergütung des Rechtsanwalts gegen den Auftraggeber festgesetzt worden ist, nicht gegen sich gelten lassen muss, WM 2025, 1409-1411
BGH v. 1.7.2025 - XI ZR 16/24, Zur sogenannten Svensson-Methode bei der Bestimmung der Referenzzinsen bei Prämiensparverträgen, WM 2025, 1411-1413
OLG Bremen v. 7.5.2025 - 1 U 15/24, Zu Voraussetzungen und Umfang gesetzlicher und vereinbarter Ausschüttungsverbote bei Nachranganleihen als Instrumente des zusätzlichen Kernkapitals (AT1-Bonds), WM 2025, 1413-1423
Gesellschaftsrecht
BGH v. 11.2.2025 - KZR 74/23, Vorlagebeschluss zur Frage, ob Art. 101 AEUV einer nationalen Regelung entgegensteht, nach der eine juristische Person wegen eines verhängten Bußgelds Ersatz von ihrem Leitungsorgan verlangen kann, WM 2025, 1423-1430
Insolvenzrecht und Zwangsvollstreckung
BGH v. 17.7.2025 - IX ZR 70/24, Zum Anspruch des Insolvenzverwalters auf Vergütung für die vom Schuldner vorinsolvenzlich erbrachten Leistungen aus einem zur Zeit der Verfahrenseröffnung nicht vollständig beiderseitig erfüllten gegenseitigen Vertrag, WM 2025, 1430-1435
Bürgerliches Recht und Handelsrecht
BGH v. 8.5.2025 - III ZR 398/23, Inhalt der einem Notar obliegenden Betreuungspflichten aufgrund der jeweiligen Einzelfallumstände, WM 2025, 1435-1440
BGH v. 24.4.2025 - III ZR 18/24, Pflicht des Notars, sicherzustellen, dass eine Auflassungsvormerkung nicht vor nachrangigen, nicht übernommenen Belastungen gelöscht wird, WM 2025, 1440-1443
Bücherschau
Siegfried Kümpel/Horst Hammen/Jens Ekkenga, Kapitalmarktrecht: Handbuch für die Praxis – Systematische Sammlung der Gesetze, Verordnungen, behördlichen Verlautbarungen sowie Einführungen und Kurzerläuterungen, WM 2025, 1444
Stefan Richter/Heribert Anzinger, Krypto und Steuern, WM 2025, 1444
Autoren und Redaktion
Redaktionsbeirat:
RA Thorsten Höche, Chefsyndikus des Bundesverbandes deutscher Banken e.V., Berlin (Vorsitzender); Prof. Dr. Jens-Hinrich Binder, LL.M. (London), Eberhard Karls Universität Tübingen; Vizepräsident des BGH Prof. Dr. Jürgen Ellenberger, Karlsruhe; Prof. Dr. Rafael Harnos, Universität Passau; RAin Dr. Anna Heidelbach, Leiterin der Rechtsabteilung der DZ-Bank AG, Frankfurt a.M.; Prof. Dr. Peter O. Mülbert, Direktor des Instituts für Internationales Recht des Spar-, Giro- und Kreditwesens an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz; RA Dr. Heinrich Nemeczek, LL.M. (Harvard), General Counsel bei Scalable Capital, Berlin; PD Dr. Alexander Sajnovits, M.Sc. (Oxford), Johannes Gutenberg-Universität Mainz; Vors. Richter am BGH Prof. Dr. Heinrich Schoppmeyer, Karlsruhe
Redaktion:
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RA Dr. Christopher Kienle, Frankfurt a.M.; Prof. Dr. Tobias Lettl, LL.M. (EUR), Universität Potsdam; RA Dr. Helmut Merkel, Frankfurt a.M.; RA Arne Wittig, Frankfurt a.M.
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