ZG - Zeitschrift für Gesetzgebung Vierteljahresschrift für staatliche und kommunale Rechtsetzung

ZG - Zeitschrift für Gesetzgebung

Das Forum für Fragen der Rechtsetzung, ihrer Planung und des Gesetzesvollzugs Inklusive Online-Archiv der ZG seit 2016.

ISSN 0179-4051

4 Ausgaben pro Jahr
Jahresbezugspreis 2026: 343€ (inkl. MwSt.)
Versandkosten (jährlich): Inland: 28,10 € (inkl. MwSt.), Ausland: 37,70 €   

1 Ausgabe + 3 Monate Testzugang zum Online-Archiv "Zeitschrift für Gesetzgebung online" und zur Zeitschriften-App kostenlos. Probe-Abonnements können während der jeweiligen Probephase jederzeit gekündigt werden, spätestens unmittelbar nach Erhalt des letzten Hefts, ansonsten wird das Abonnement zum regulären Bezug notiert. Die Vertragslaufzeit für ein Zeitschriften-Abonnement beträgt zwölf Monate. Zeitschriften-Abonnements können jeweils bis vier Wochen vor Ende des Kalenderjahres gekündigt werden. Zur Kündigung genügt eine E-Mail an kundenservice@otto-schmidt.de.

Beschreibung

Die ZG ist Forum für Fragen der staatlichen und kommunalen Rechtsetzung, ihrer Planung und des Gesetzesvollzugs. Sie behandelt Themen, welche sich den rechtsetzenden Organen in Bund, Ländern, den Gemeinden und der EU stellen und richtet sich vor allem an die Praktiker im staatlichen und kommunalen Bereich.

Informationen zur aktuellen Ausgabe und Online-Archiv mit kostenlosem Zugriff für Abonnenten auf die Inhalte aller ZG-Ausgaben seit 2016 auf: www.zg-online.de

Erscheinungsweise:
4 x jährlich

Aktuelles Heft

Heft 4/2025

Aufsätze

Leisner-Egensperger, Anna, Die strukturelle Neuverschuldung der Länder und das Sondervermögen Infrastruktur, ZG 2025, 295-323

Meickmann, Till Valentin, Budgetflucht durch Bildung selbstständiger Rechtsträger als Verfassungsproblem, ZG 2025, 323-347

Die Haushalte der öffentlichen Hand stehen im Spannungsfeld zwischen steigenden Ausgaben und begrenzten Einnahmen. Als Reaktion auf diesen Druck lässt sich eine wachsende Tendenz zur “Flucht aus dem Budget“ (sog. Off-Budgeting) beobachten: Durch die Auslagerung von Aufgaben und Finanzierungsverantwortung in eigenständige juristische Personen des öffentlichen oder privaten Rechts wird auch versucht, die strengen Regeln der Schuldenbremse zu umgehen. Der Beitrag untersucht die verfassungsrechtlichen Voraussetzungen und Grenzen solcher Auslagerungsstrategien. Er zeigt auf, dass diese Modelle nicht nur das parlamentarische Budgetrecht unterlaufen können, sondern auch als missbräuchliche Umgehung der Schuldenbremse zu werten sein können.

Boehl, Henner Jörg, Gesetzgebung, Politik und Bundesverfassungsgericht, ZG 2025, 347-375

Über das Wahlrecht konnte sich schon der Parlamentarische Rat in Bonn nicht einigen. Dieser Rechtsbereich, der wegen seiner Bedeutung für den legalen Machterwerb im demokratischen Verfassungsstaat gemeinhin als zwar nicht formelles, aber doch materielles Verfassungsrecht angesehen wird, wurde infolgedessen in Art. 38 Abs. 3 des Grundgesetzes der Gestaltung durch den Gesetzgeber und Kontrolle durch das BVerfG überantwortet. Mit den letzten Wahlrechtsänderungen von 2020 und 2023 und den dazu ergangenen Urteilen des BVerfG von 2023 und 2024 haben der Gesetzgeber und das Gericht jeweils fundamentale Revisionen ihrer bisherigen Positionen zum Wahlrecht vollzogen, die die Frage aufwerfen: Wie soll es weitergehen im Verhältnis von Gesetzgebung, Politik und BVerfG in der Wahlrechtsfrage?

von Zons, Jonas, Das Stiftungsfinanzierungsgesetz im Lichte des Verfassungsrechts, ZG 2025, 376-393

Jahrzehntelang existierte für die staatliche Förderung parteinaher Stiftungen keine spezielle parlamentsgesetzliche Grundlage. Nachdem das BVerfG diese Praxis mit Urteil vom 22.2.2023 für verfassungswidrig befunden hatte, hat der Bundesgesetzgeber Ende 2023 das Stiftungsfinanzierungsgesetz verabschiedet. Doch damit ist keine Ruhe eingekehrt: Gegen das Gesetz sind einige Verfahren beim BVerfG anhängig, so dass in naher Zukunft erneut mit einer Entscheidung des Gerichts in Sachen Stiftungsfinanzierung zu rechnen ist. Ob die Bemühungen der Antragsteller bzw. Beschwerdeführer von Erfolg gekrönt sein werden, lässt sich nicht zweifelsfrei vorhersagen. Dessen ungeachtet hält das Gesetz einer Überprüfung am Maßstab des Grundgesetzes nach Auffassung des Verfassers in seinen wesentlichen Aspekten stand.

Forum

Oermann, Markus / Fertig, Tobias / Sdouga, Eya, Visualisierung von Gesetzen – Status Quo und Ausblick, ZG 2025, 394-412

Dieser Beitrag untersucht den Stand, die methodischen Grundlagen und die rechtlichen Vorgaben der Visualisierung von Gesetzen in Deutschland. Bestehende Ansätze wie Digitalcheck, Föderales Informationsmanagement und übliche Modellierungssprachen werden hinsichtlich ihres Nutzens, ihrer Herausforderungen und ihres Entwicklungspotentials betrachtet. Aufbauend darauf werden Vorschläge dafür erarbeitet, wie Visualisierung in die Gesetzgebung noch besser integriert werden kann.

Autoren und Redaktion

Prof. Dr. Hans-Günter Henneke (Schriftleiter)

Angaben zur Produktsicherheit

Hersteller
C.F. Müller Verlag
Waldhofer Straße 100, 69123 Heidelberg
E-Mail:
info@cfmueller.de
Zuletzt angesehen
Zeitschrift

Kriminalistik

Unabhängige Zeitschrift für die kriminalistische Wissenschaft und Praxis
Mehr erfahren
0,00 € inkl. MwSt.