Handbuch des Jahresabschlusses (HdJ)
Bilanzrecht nach HGB, EStG und IFRS
Online erhältlich in diesen Modulen:
Aktionsmodul Steuern plus Wirtschaft
Beratermodul Rechnungslegung und Bilanzierung
juris Otto Schmidt Steuerrecht Premium
juris Otto Schmidt Ertragsteuerrecht
Owlit Finanz- und Rechnungswesen
- Bilanzrecht nach HGB, EStG und IFRS
- Interdisziplinärer Ansatz – Bilanzrecht aus betriebswirtschaftlicher und rechtswissenschaftlicher Sicht
- Zuverlässige Praxisinformation, wissenschaftliche Aufbereitung von Fragestellungen und einfacher Handhabung
- Inklusive Datenbank "HDJ online"
Beschreibung
Jahresabschluss? Nicht ohne das HdJ.
Am Jahresabschluss kommt kein Kaufmann vorbei. Dabei wächst das Risiko, Fehler zu begehen, mit der Unternehmensgröße und auch mit der zunehmenden Komplexität der gesetzlichen Regelungen.
Werden die Anforderungen an die Rechnungslegung anspruchsvoller, heißt es in der Praxis, Hilfsmittel zu nutzen, die gängige Standards nicht bloß referieren, sondern auch hinterfragen: Hier setzt das Handbuch Maßstäbe, indem es auch eigene, sachgerechte Lösungen anbietet. Inhaltlich deckt es das Handels- und Steuerbilanzrecht ab, im Aufbau folgt es der Gliederung einer Handelsbilanz.
Eng verzahnt.
Das HdJ behandelt das Bilanzrecht aus betriebswirtschaftlicher und rechtswissenschaftlicher Sicht. Auch und gerade weil Handels- und Steuerbilanzrecht eng miteinander verzahnt sind, werden beide Rechtsgebiete gleich gewichtet.
Der Aufbau:
- Bilanzrecht nach HGB
- Bilanzrecht nach EStG
- Berücksichtigung internationaler Standards (IFRS)
Einzelbeiträge bereiten den gesamten Themenbereich auf – unter den Prämissen zuverlässiger Praxisinformation, wissenschaftlicher Aufbereitung von Fragestellungen und einfacher Handhabung. Jeder Beitrag hat ein eigenes Inhalts-, Literatur- und Stichwortverzeichnis.
Weil es weiß, worüber man spricht.
- Rechtsgrundlagen des Jahresabschlusses
- Bewertungsprinzipien für die Rechnungslegung
- Leasingbilanzierung
- Inventur und Inventar
- Latente Steuern im Einzelabschluss
- Bilanzierung von derivativen Finanzinstrumenten und Sicherungsbeziehungen
- Sachanlagevermögen
- Finanzanlagevermögen
- Posten der aktiven und passiven Rechnungsabgrenzung
- Rückstellungen
- Sonderfragen der steuerlichen Gewinnermittlung
Weil Praxiserfahrung die Feder führt.
Das HdJ sticht durch seinen interdisziplinären Ansatz und das hohe fachliche Niveau hervor – stellvertretend für die Riege der Autoren die Herausgeber:
- Prof. Dr. Joachim Schulze-Osterloh ist emeritierter Universitätsprofessor für Bürgerliches Recht, Handelsrecht und Steuerrecht am Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin.
- Prof. Dr. Joachim Hennrichs lehrt Bürgerliches Recht, Bilanz-und Steuerrecht an der Universität zu Köln.
- Prof. Dr. Jens Wüstemann lehrt Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsprüfung an der Universität Mannheim.
- Prof. Dr. Sonja Wüstemann ist Inhaberin der Professur für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Rechnungslegung und Controlling, an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder.
Beziehern des Handbuch des Jahresabschlusses (HDJ) steht im Rahmen ihres Abonnements exklusiv der Zugang zu ihrer Datenbank „HDJ online“ zur Verfügung. Dieses Online-Angebot erweitert die bewährte Qualität des Loseblattwerks um eine starke elektronische Komponente auf der leistungsstarken und benutzerfreundlichen Oberfläche von Otto Schmidt online.
Nutzen Sie Ihren Zugang zu „HDJ online“ zur schnellen und unkomplizierten Recherche.
Inhalte von „HDJ online“:
- Schulze-Osterloh/Hennrichs/Wüstemann, Handbuch des Jahresabschlusses (HDJ)
- Hachmeister/Kahle/Mock/Schüppen, Bilanzrecht Kommentar
- Gesetze, Rechtsprechung und Verwaltungsanweisungen topaktuell
Alle Änderungen stets im Blick.
Lieferung 83 – September 2023
Die 83. Ergänzungslieferung enthält die Beiträge „Gegenstand der Passivierung und seine Zurechnung nach HGB und EStG" von Prof. Dr. Günter Lutz und Dipl.-Oec. Angelika Schlag, „Vermerk von Haftungsverhältnissen" von Prof. Dr. Christian Kersting, „Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung nach HGB" von Prof. Dr. Hansrudi Lenz sowie „Segmentberichterstattung" von Prof. Dr. Dr. h.c. Ralf Michael Ebeling.
In Abt. III/3 legen Prof. Dr. Günter Lutz und Dipl.-Oec. Angelika Schlag eine Neubearbeitung des Beitrags „Gegenstand der Passivierung und seine Zurechnung nach HGB und EStG" vor. Dieser behandelt umfassend den Gegenstand der Passivierung und dessen persönliche und sachliche Zurechnung nach HGB und EStG. Rechtsvergleichende Hinweise zur Passivierung nach IAS/IFRS unter Einbeziehung der diesen zugrunde liegenden US-Rechnungslegungsgrundsätze verdeutlichen die handelsbilanzrechtliche Passivierungskonzeption auf der Grundlage des Vorsichtsprinzips einerseits und den steuerbilanzrechtlichen Passivierungsregeln andererseits, die trotz Maßgeblichkeit der handelsrechtlichen GoB die im Hinblick auf den Gläubigerschutz zwingende Vollständigkeit des Schuldenansatzes nicht zulassen und damit Parallelen zu IAS/IFRS/US-GAAP aufweisen. Die vorliegende Neubearbeitung berücksichtigt die Weiterentwicklung des Handels- und Steuerbilanzrechts auf der Grundlage der Änderungen des Handels- und Steuerbilanzrechts durch das Gesetz zur Modernisierung des Bilanzrechts (Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz-BilMoG) vom 25.5.2009 sowie im rechtsvergleichenden Teil das neue IFRS-Rahmenkonzept 2018.
Prof. Dr. Christian Kersting hat seinen Beitrag „Vermerk von Haftungsverhältnissen" aus Abt. III/9 aktualisiert. Der Beitrag befasst sich mit den Haftungsverhältnissen gem. § 251 HGB. Haftungsverhältnisse sind mögliche Verpflichtungen des Kaufmanns, die im Hinblick auf ihre Entstehung oder Höhe so unsicher sind, dass keine Rückstellung zu bilden ist; sie spiegeln sich also nicht in der Bilanz wider. Aufgrund ihrer Bedeutung für die Finanz- und Ertragslage des Unternehmens soll der Bilanzleser jedoch über die mit den Haftungsverhältnissen verbundenen Risiken nicht im Unklaren gelassen werden, so dass sie daher „unter der Bilanz" anzugeben bzw. im Anhang zu erläutern sind
In Abt. VI/2 legt Prof. Dr. Hansrudi Lenz erstmalig den Beitrag „Die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung nach HGB" vor. Die einschlägigen Gliederungsvorschriften für das Gesamtkosten- und Umsatzkostenverfahren werden unter Beachtung rechtsformspezifischer Besonderheiten auf Grundlage des aktuellen Rechtsstands und den hierzu vorliegenden Kommentierungen umfassend und ausführlich kommentiert. Hierbei wird auch auf die grundlegende betriebswirtschaftliche Funktion von Gliederungsprinzipien für eine aussagekräftige Gewinn- und Verlustrechnung eingegangen. Wahlrechte, Ermessenspielräume und Auslegungsprobleme bei einzelnen GuV-Posten werden analysiert und hierauf aufbauend Lösungsvorschläge entwickelt. Der Beitrag enthält zudem eine Reihe praxisrelevanter Gliederungsbeispiele und Mustergliederungen.
Der Beitrag „Segmentberichterstattung" von Prof. Dr. Dr. h.c. Ralf Michael Ebeling (Abt. VI/9) wurde ebenfalls umfassend aktualisiert. Die verschiedenen Geschäftsfelder von (global) agierenden Unternehmen unterliegen politischen und ökonomischen Einflussfaktoren. Daher unterscheiden sich die Geschäftsbereiche oftmals in ihrer Rentabilität und weisen ein unterschiedliches Chancen- und Risikoprofil auf. Im Rahmen der Abschlusserstellung werden die Unternehmensdaten jedoch in der Bilanz, der GuV sowie der Kapitalflussrechnung aggregiert dargestellt. Der hohe Verdichtungsgrad lässt in diesem Zusammenhang nur schwer Rückschlüsse auf den Erfolg einzelner Geschäftsbereiche zu. Im Rahmen der Segmentberichterstattung werden die verdichteten Daten auf Gesamtkonzernebene nach Geschäftssegmenten disaggregiert. Geregelt ist die Segmentberichterstattung sowohl in dem International Financial Reporting Standard Nr. 8 (IFRS 8) als auch in dem Deutschen Rechnungslegungsstandard Nr. 28 (DRS 28). Da die Segmentberichterstattung gem. § 297 Abs. 1 Satz 2 HGB lediglich ein freiwilliger Bestandteil des Konzernabschlusses nach HGB ist, werden die meisten Unternehmen, die eine Segmentberichterstattung erstellen, IFRS-Anwender sein. Deshalb wird zunächst die Segmentberichterstattung nach IFRS 8 dargestellt. Auf die Besonderheiten gem. DRS 28 wird anschließend eingegangen. Abschließend werden die für deutsche Konzernabschlussersteller ergänzend bei der Lageberichterstattung zu beachtenden Regelungen des DRS 20 dargestellt.
Zuletzt erschien Lieferung 84 (November 2023/98,- € zzgl 24,- € für die Datenbank).