10.10.2017

Gehaltsvergleich Ost-West: Fach- und Führungskräfte verdienen in den neuen Bundesländern im Durchschnitt deutlich weniger

Fach-und Führungskräfte in den neuen Bundesländern verdienen auch 27 Jahre nach der Wiedervereinigung noch deutlich weniger als Fach-und Führungskräfte in den alten Bundesländern. Das Bruttodurchschnittsgehalt bei Fach-und Führungskräften beträgt in Deutschland 57.150 Euro; in Ost-Deutschland im Durchschnitt 42.342 Euro jährlich. Dies ergab eine neue Analyse des Gehaltsreports der Online-Jobplattform StepStone, für den ca. 60.000 Fach- und Führungskräfte befragt wurden.

Hessen liegt auf Platz 1, Sachsen-Anhalt belegt den letzten Platz

Platz 1 bei den Gehältern der Fach-und Führungskräfte belegt Hessen mit einem jährlichen Bruttodurchschnittsgehalt von 62.055 Euro. Dahinter folgen Bayern (61.162 Euro), Baden-Württemberg (61.148 Euro) und Nordrhein-Westfalen (59.594 Euro). Bundesweit auf dem letzten Platz landet Sachsen-Anhalt mit einem Durchschnittsgehalt von 41.800 Euro. Das sind rund 20.000 Euro weniger als eine Fachkraft in Hessen, dem Spitzenreiter, verdient. Im Osten verdient man im Durchschnitt am meisten in Brandenburg (43.017 Euro).Das sind aber immer noch rund 10.000 Euro weniger als man in Niedersachsen dem Schlusslicht des Westens verdient. Nach Auffassung eines Geschäftsführers bei StepStone ließen sich die Gehaltsunterschiede auf die Nachfrage zurückführen. In Hessen würden rund viermal so viele Fachkräfte gesucht wie z.B. in Sachsen-Anhalt.

Linkhinweise:
Für die auf den Webseiten der Jobplattform StepStone veröffentlichte Pressemitteilung klicken Sie bitte hier.

StepStone online, PM vom 2.10.2017
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