02.03.2021

Einigung über Lieferkettengesetz

Noch in dieser Legislaturperiode soll das Lieferkettengesetz auf den Weg gebracht werden. Das hat das BMAS jetzt angekündigt.

Wir konsumieren Obst aus Afrika oder Südamerika, Schokolade von der Elfenbeinküste und Kaffee aus Brasilien. Wir tragen Kleidung, die in Asien gefertigt wird, unser Handy besteht aus Einzelteilen, die in der ganzen Welt hergestellt werden - und zwar von Menschen, die mit ihrer Arbeit ihren Lebensunterhalt verdienen.

Obst aus Afrika oder Südamerika, Schokolade von der Elfenbeinküste, Kaffee aus Brasilien, Kleidung aus Asien, Handyteile aus der ganzen Welt - heimische Unternehmen verdienen an dem, was in anderen Teilen des Globus erarbeitet wird. Darum stehen sie in der Verantwortung für die Achtung der Menschenrechte entlang ihrer Lieferkette. 

Nach Ansicht des BMAS reicht es daher künftig nicht mehr, nur bis zu den eigenen Werkstoren zu schauen, Unternehmen sollen dafür einstehen, dass es in ihrer gesamten Lieferkette nicht zu Menschenrechtsverletzungen bei der Herstellung ihrer Produkte kommt. Dies soll nun erstmals auch gesetzlich durchgesetzt werden: Das Lieferkettengesetz soll noch in dieser Legislaturperiode kommen. Mit dem Gesetz wird erstmals die unternehmerische Verantwortung für die Einhaltung von Menschenrechten geregelt.
BMAS online
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