08.11.2019

Das Güterichterverfahren: Ein Leitfaden für Richter, Rechtsanwälte und Gerichtsverwaltung

Mit der Einführung des Güterichterverfahrens vollzog der Gesetzgeber im Jahre 2012 einen geradezu historischen Paradigmenwechsel. Zum ersten Mal in der Geschichte des deutschen Gerichtswesens wurden Methoden der außergerichtlichen Streitbeilegung in die Prozessordnungen übernommen, um Prozessparteien die Möglichkeit zu bieten, in einem kommunikativen, vertraulichen, auf Verständigung ausgerichteten Verfahren unter Leitung eines nicht entscheidungsbefugten Richters eine rasche, interessengerechte und nachhaltige Lösung ihres Konflikts herbeizuführen.

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Nähere Bestimmungen über die Ausgestaltung dieses Verfahrens wurden nicht getroffen. Daher wirft das Güterichterverfahren zahlreiche rechtliche, organisatorische und methodische Fragen auf. Prof. Dr. Reinhard Greger, der sich seit 15 Jahren aus verfahrensrechtlicher Sicht mit gerichtsinterner Mediation und Schlichtung befasst, und Harriet Weber, langjährige Güterichterin und Mediationsbeauftragte, haben einen ausführlichen Leitfaden verfasst, der auf alle Fragen, von der Geschäftsverteilung über die Verweisungspraxis sowie Vorbereitung und Ablauf der Verhandlung bis zur abschließenden Vereinbarung und zu Kostenfragen praxisgerechte Antworten gibt.

Der Leitfaden ist als reiner Online-Beitrag über das Beratermodul Otto Schmidt Zivil- und Zivilverfahrensrecht abrufbar (auch im Rahmen eines kostenlosen Probeabos oder Datenbank-Tests. Ebenso enthalten im juris PartnerModul Zivil- und Zivilprozessrecht, juris PartnerModul Notare sowie der Otto Schmidt Zeitschriften-App.
 

Verlag Dr. Otto Schmidt